Bohrungen in der Wassererschließung werden bisher aus technischen und wirtschaftlichen Gründen bis zur projektierten Endteufe niedergebracht. Dabei werden die horizontspezifischen Wasserqualitäten in der Regel nicht erkannt und führen zu einer Fehlinterpretation der Bohrergebnisse. Mit Hilfe der Fluid Finder-Technologie konnte anhand mehrerer Praxiseinsätze nachgewiesen werden, dass bei wechselnden Wasserqualitäten in einer Schichtenfolge ohne zusätzlichen Bohraufwand horizontspezifische Informationen gewonnen werden, die den Erfolg einer Wassererschließung sicherstellen.
Grundwasserleiter haben einen geschichteten, stratigrafischen und hydrochemischen Aufbau. Dieser Aufbau ist für die Ausbauplanung standörtlich zu erkunden. Die bisherigen genutzten Methoden und Technologien zur teufendifferenzierten Erkundung erfordern zusätzliche bohrtechnische Arbeiten. Mit Hilfe der Fluid Finder- Technologie lassen sich diese bereits während des Bohrvorgangs abwickeln, ohne dass die gesamte Rohrtour ausgebaut werden muss. Das Praxisbeispiel zeigt, dass in hydrogeologisch komplexen Gebieten der Einsatz der Fluid Finder-Technologie Fehlinvestitionen und ungewollte Stockwerkskurzschlüsse vermeidet.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 02 - 2009 (März 2009) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Professor Dr. habil. Christoph Treskatis Dr. Hella Rüskamp | |
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Modelluntersuchungen zum Kolkprozess am Wehr Geesthacht
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2021)
Untersuchungen an der Wehranlage Geesthacht zeigen, dass Kolkprozesse in gegenständlichen Modellen nach wie vor eine Herausforderung darstellen. Einerseits erfordert die Abbildung der morphologischen Prozesse von feinen Sedimenten Kompromisse bei der Naturähnlichkeit. Andererseits sind berührungslose Methoden erforderlich, um den Kolkprozess im laufenden
Versuch zu beobachten. Insgesamt konnten die maßgebenden Randbedingungen für den Kolkprozess aufgezeigt werden, so dass Sicherheit für die Planung der notwendigen geometrischen Veränderungen des Tosbeckens und für die Konzeptionierung der Kolksicherungsstrecke besteht.
Verluste und Auslegung von Schrägrechen anhand ethohydraulischer Studien
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2020)
Als mögliche Lösung zur Herstellung des Fischschutzes und der Durchgängigkeit an Wasserkraftwerken hat sich der schräg angeströmte Horizontalstabrechen, hier als Schrägrechen bezeichnet, inzwischen bewährt. Nun wurden anhand wissenschaftlicher Labor- und Feldstudien die Ermittlung
der hydraulischen Verluste, d. h. Rechenverluste, am Schrägrechen und die hydraulischen Signaturen, welche durch den Rechen hervorgerufen werden, untersucht. Die Schutz- und Leitwirkung auf abwandernde Lachssmolts und Aale konnte daran anknüpfend in ethohydraulischen Studien für
unterschiedliche Rechenparameter ermittelt werden.
Trinkwasser-Notbrunnen in Deutschland Premium
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (11/2008)
Die Trinkwassernotversorgung in Deutschland wurde ursprünglich für den Verteidigungsfall konzipiert. Da aber auch außerhalb dieses eher unwahrscheinlichen Szenarios Notstände in der Wasserversorgung
eintreten könnten, hat das Thema wieder an Aktualität gewonnen. Erläutert wird daher die Konzeption der Trinkwassernotversorgung sowie der aktuelle technische Standard für die leitungsunabhängigen Einzelbrunnen.
Wenn jeder Tropfen zählt - Singapur – globales Zentrum für nachhaltiges Wasser-Management
© Deutscher Fachverlag (DFV) (7/2007)
Mangels eigener Quellen setzt Singapur auf eine viergleisige Strategie, in deren Mittelpunkt die Schließung des Wasserkreislaufs steht. Im Zuge der Umsetzung entwickelt sich der asiatische Tigerstaat zum internationalen Zentrum für nachhaltige Wasser-Technologien.
Workshop zur Maßnahmenplanung und -umsetzung an großen Wasserkraftanlagen im Donaueinzugsgebiet
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2020)
Die Umsetzung der WRRL bedeutet an großen Flüssen eine beachtliche Herausforderung. Die Ziele können nur gemeinsam unter Einbindung aller Interessensvertreter erreicht werden. Wasserkraftunternehmen
an den großen Gewässern im Donaueinzugsgebiet organisierten dazu im Jahr 2019 den Workshop „Ökologie und Wasserkraft an großen Gewässern“ mit Vertretern von Behörden, Universitäten, Planungsbüros und Fischereiverbänden mit dem Ziel, ein gemeinsames Verständnis
hinsichtlich erfolgsversprechender Maßnahmen an großen Wasserkraftanlagen an großen Gewässern im Donaueinzugsgebiet zu entwickeln.