Regelmäßig umfasst der Begriff Leitungstiefbau eine systemübergreifende Abwicklung von Kabel-, Rohr- und Tiefbauarbeiten. Die besondere Herausforderung liegt in der Identifizierung von Synergiepotenzialen, welche bei den spartenübergreifenden Tätigkeiten zu finden sind. Es sind somit alle Beteiligten gefordert, sich dieser Aufgabe zu stellen und sich als kompetenter Partner für Arbeiten am Strom-, Gas- und Wasserversorgungsnetz einschließlich der Tiefbauarbeiten zu erweisen. Die Basis für eine hochwertige Ausführung der Arbeiten bilden Qualitätsstandards durch Güteschutz, Qualifikationskriterien und Zertifizierungsregeln.
Die Kompetenz im Kabel- und Leitungstiefbau liegt bei den ausführenden Unternehmen. Ihnen obliegt die Auswahl des Bauverfahrens, des Bauablaufs, des Personals und der eingesetzten Baugeräte; sie haben somit entscheidenden Einfluss auf die operative Abwicklung. Dies erweist sich für die Auftraggeber der Versorgungswirtschaft nur dann als vorteilhaft, wenn die Einhaltung der Qualitätsstandards sichergestellt ist und wenn die Bauleistungen der Auftragnehmer durch gut ausgebildetes Personal eine hohe Lebensdauer erreichen. Die klare Festlegung von Qualifikationskriterien sowie die Überwachung der Einhaltung vertraglicher Vorgaben unter technischen und abrechnungsrelevanten Gesichtspunkten liegen in der organisatorischen Verantwortung des Auftraggebers. So werden Wettbewerbsverzerrungen verhindert und eröffnen dem Auftraggeber die Möglichkeit, prozessbezogene Kostensenkungspotenziale zu heben.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 02 - 2009 (März 2009) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Manfred Aßmann | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Wasser für die Stadt am Meer: Küstennähe als Kostentreiber in Husum
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (7/2016)
Durch Salzwasser gefährdetes Trinkwasser, sinkende Wasserabgabe, zum Teil überdimensionierte Brunnen und Netze: Mit diesen Herausforderungen sieht sich die Stadtwerke Husum Netz GmbH seit geraumer Zeit konfrontiert. Der Wasserversorger hat daher ein ganzheitliches Sanierungskonzept entwickelt, das er sukzessive umsetzt. Ziel der Maßnahmen ist es, die Trinkwasserinfrastruktur vor Ort an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Zentrale Elemente bei der Umsetzung sind Verbraucherverhalten, Dimensionierung und die Erlösstruktur.
Flutung – grabenlose Sanierung von Rohrleitungen durch außenliegende Silikatpackungen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2016)
Fachleute schätzen, dass zwischen 60 und 80 % der Grundstücksentwässerungsanlagen in Deutschland undicht sind. Das erzeugt nicht nur Probleme hinsichtlich der Grundwasserhygiene und der Ökologie, sondern treibt durch die Fremdwasserproblematik auch die Kläranlagen an ihre Grenzen. Was aber tun mit kleinen verzweigten Netzen, die nicht selten unter Bodenplatten von Häusern oder unter Verkehrsflächen liegen? Vielleicht eine Lösung: Flutung. Aufgezeigt werden die Chancen und Grenzen des Verfahrens.
Kommunales Sanierungskonzept zur Hausanschlusssanierung
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2011)
Mitte der 90er-Jahre wurde in NRW der Stand der Technik sowohl für die öffentliche als auch private Kanalisation bestimmt (SüwVKan/§ 45 BauO NRW). 15 Jahre nach dem Inkrafttreten dieser Regelwerke sind die Divergenzen deutlich zu erkennen.
Nichtmetallische Reparatursysteme für Rohre und Rohrleitungen
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (3/2011)
Konventionell werden mechanische Schäden an Rohrleitungen, die im Rahmen von Arbeiten an einer Leitung oder als Ergebnis einer intelligenten Molchung festgestellt wurden, durch Austausch von metallischen Rohrstücken oder Aufschweißen von Kugelkappen repariert.
Runde Sache
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (2/2011)
Glasfaserverstärkte Kunststoff rohre für Wasser- und Abwassernetze