Paludikultur („palus“ – lat.: Sumpf) ist die nasse Bewirtschaftung von wiedervernässten Mooren. Ziel von Paludikultur ist die nachhaltige Bewirtschaftung von Moorböden bei gleichzeitigem Erhalt des Torfkörpers bzw. einer erneuten Torfbildung.
Copyright: | © Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock | |
Quelle: | 6. Rostocker Bioenergieforum (Juni 2012) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Christian Schröder Dipl.-Landsch.-Ökol. Tobias Dahms Sabine Wichmann Prof. Dr. Hans Joosten | |
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Voll unter Strom: Bis 2050 Versorgung durch Erneuerbare Energien möglich – vielleicht:
© Deutscher Fachverlag (DFV) (8/2010)
Die Europäische Klimastiftung (ECF) hat eine von McKinsey erstellte Studie zur Stromversorgung der Zukunft veröffentlicht.
Wasserpflanzen als Substrat für Biogasanlagen – Ernteguteigenschaften
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2016)
Das vom BMEL geförderte Forschungsprojekt „Aquatische Makrophyten – ökologisch und ökonomisch optimierte Nutzung (AquaMak)“ zielt auf die energetische Nutzung von Wasserpflanzen als bisher ungenutzter Reststoffart. Das Verbundprojekt führt technische Fragestellungen, wie zum Beispiel die Haltbarmachung der aquatischen Biomasse, mit ökologischen, ökonomischen und sozialen Bewertungsmaßstäben zusammen.
Einfluss von Vorbehandlung und anaerober Vergärung auf die Faserzusammensetzung von Reisstroh
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2014)
Im Rahmen des Deutsch-Ägyptischen Projektes CEMUWA wurden Möglichkeiten der stofflichen und energetischen Verwertung von Reisstroh untersucht, wobei intensive Untersuchungen im Bereich anaerobe Vergärung durchgeführt wurden. Zur Beurteilung des Einflusses der Vorbehandlung in Kombination mit dem Anaerobprozess auf die Faserzusammensetzung bzw. den Faserabbau wurde die In-Sacco-Methode angewandt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Wirkung der Vorbehandlung von Reisstroh gut in der Änderung der Faserzusammensetzung sichtbar ist. Eine Tendenz der Zunahme des Biogas- bzw. Methanertrages im Zusammenhang mit der Zunahme des Hemizelluloseanteils bzw. der Verringerung des Zellulosegehaltes konnte beobachtet, aber statistisch nicht gesichert werden.
Pilotprojekte zur Nutzung von Biomasse aus Paludikultur in integrierten Biomasseheizwerken in Mecklenburg-Vorpommern
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Die ambitionierten Ziele der Bundesregierung hinsichtlich des Anteils an Energie aus erneuerbaren Energieträgern werden zu einem starken Wachstum des Biomasseeinsatzes führen. Die EuWood-Studie prognostiziert eine Deckungslücke von 20 bis 40 Mio. m3 für Holz für das Jahr 2020. Die Nutzung von nachwachsenden Energieträgern erfolgt mit dem Ziel der Reduktion von Treibhausgasemissionen, führt jedoch oft nur zu geringen Einsparungen im Vergleich zu fossilen Energieträgern und kann auch mit höheren Treibhausgasemissionen als beim fossilen Pendant verbunden sein. Diese Entwicklungen erfordern die Erschließung und Nutzung alternativer Biomassepotenziale und innovative Ansätze, die den gesamten Lebensweg der Biomasse nachhaltig realisiert.
Aktuelle Entwicklung bei der Konversion von minderwertigen Energieträgern
in die so genannte Biokohle – ein Vergleich von Pyrolyse- und HTC-Verfahren
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Vor dem Hintergrund der Notwendigkeit der Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung mit Lebensmitteln und Energie, bei knapper werdenden fossilen Rohstoffen, einem problembewussten Umgang mit abbauresistenten oder toxischen Abfallprodukten und der mit alldem verbundenen Problematik des Klimawandels eröffnet die Erzeugung und Nutzung von Kohle aus rezenter Biomasse beachtenswerte Möglichkeiten.
An der Hochschule für angewandte Wissenschaften und Kunst in Göttingen (HAWK) im Fachgebiet Nachhaltige Energie- und Umwelttechnik (NEUTec) werden in den beiden langfristig angelegten Forschungsprojekte "Biochar: Climate saving Soils“ (EU-INTERREG) und „Hydrothermale Carbonisierung für Niedersachsen“ (EFRE) zwei verschiedene Pfade der Erzeugung von „Biokohle“ und deren potenzielle Einsatzbereiche untersucht und verglichen.