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Die Stabilisierung des Deponiekörpers stellt eine wesentliche Voraussetzung zur Entlassung einer Deponie aus der Nachsorge dar. Der Artikel 1 (= Deponieverordnung) der künftig geltenden Verordnung zur Vereinfachung des Deponierechts (neuster Entwurf = Vorlage für den Kabinettsbeschluss vom 24.09.2008) lässt technische Maßnahmen zur Beschleunigung der Stabilisierung in Form einer Wasserinfiltration bzw. Belüftung zu. Im Rahmen der Stilllegung wird derzeit an der Deponie Halle-Lochau vom Deponiebetreiber Abfallwirtschaft GmbH ein Projekt zur Sickerwasserinfiltration realisiert.
Die technische Ausgestaltung und erste Betriebsergebnisse der Sickerwasserinfiltration auf der etwa 80 ha großen Deponie Halle-Lochau werden vorgestellt. Es ist eine Kreislaufführung des gesamten Deponiesickerwassers bei Infiltration auf der gesamten Deponiefläche vorgesehen. Ein erster Abschnitt auf einer Fläche von etwa 3,5 ha ist zwischenzeitlich fertiggestellt und wird betrieben.
| Copyright: | © Wasteconsult International | |
| Quelle: | Praxistagung Deponie 2008 (Dezember 2008) | |
| Seiten: | 8 | |
| Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
| Autor: | Prof. Dr.-Ing Gerhard Rettenberger | |
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Setzungsüberwachung von Deponien im Licht der neuen DepV
© Wasteconsult International (12/2010)
In der Neufassung der Deponieverordnung wird ausdrücklich auf die Möglichkeit hingewiesen, den Umfang von Mess- und Kontrollmaßnahmen abweichend von den Regelanforderungen standortspezifisch festzulegen. Hinsichtlich der Durchführung der Setzungsüberwachung der Deponiebasis sollte die Häufigkeit und Qualität der Messungen in einem „maßgeschneiderten“ Monitoringkonzept. mit der Aufsichtsbehörde abgestimmt werden.
Umlagerung des Altteils der Deponie Münchingen
© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (7/2009)
Die Deponie Münchingen des Landkreises Waldshut liegt in einer stillgelegten Kiesgrube auf der Gemarkung Münchingen inmitten von land- und forstwirtschaftlich genutztem Gebiet am Rande des Landschafts- und Naturschutzgebietes „Wutachschlucht“. Entsprechend der sich im zeitlichen Verlauf veränderten gesetzlichen Anforderungen an Deponiebaukörper wurde die Deponie Münchingen in 3 Abschnitten, mit unterschiedlichen Standards verfüllt.
FTIR-Sickerwasseranalysen für Monitoring von Altablagerungen und Deponien
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Sickerwasseruntersuchungen liefern wichtige Informationen über die Reaktivität organischer Substanz in Deponien und sind hilfreich, um aktuell ablaufende Vorgänge in Deponien bzw. Deponieabschnitten zu beschreiben. FTIR-Spektroskopie ist rasch durchführbar, zuverlässig und ermöglicht eine umfassende Charakterisierung von Sickerwässern. Eine Unterscheidung aerober und anaerober Deponiebedingungen ist mithilfe der Spektren eindeutig möglich.
Die Anwendung von Geogittern im Deponiebau und dabei besonders zu berücksichtigende Randbedingungen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Geogitter können als Bewehrungselemente im Deponiebau mehrere Funktionen erfüllen. Sie dienen der Sicherung gegen hangparalleles Gleiten von Abdichtungssystemen. Sie können ungleichmäßige Setzungen insbesondere im Bereich von Zwischenabdichtungen ausgleichen. Stützwände stabilisieren Böschungsfüße nach dem Prinzip der kunststoffbewehrten Erde. Somit dienen Geogitter der Sicherung von Abdichtungssystemen gegen Gleiten und Verformungen oder, nach den gleichen technischen Prinzipien, dem wirtschaftlichen Aspekt der Optimierung des Deponievolumens. In der Planungsphase ist hierbei besonderes Augenmerk auf die Bauausführung zu richten und die geometrischen Randbedingungen sind zu berücksichtigen. Für die Verankerung ist genügend Auflast und somit Platz vorzuhalten. Die Verlegung der Abdichtungskomponenten kann auf sehr steilen und langen Böschungen wegen der eingeschränkten Befahrbarkeit problematisch bis unmöglich sein. Gegebenenfalls sind temporäre Sicherungsmaßnahmen erforderlich.
Eignungsbeurteilungen und baupraktische Erfahrungen mit den Bundeseinheitlichen Qualitätsstandards gemäß DepV unter Einbeziehung
von Deponieasphaltdichtungen
© Universität Stuttgart - ISWA (3/2016)
Seit Inkrafttreten der Verwaltungsvorschriften TA Abfall (1991) und TA Siedlungsabfall (TASi) (1993) wurden u.a. bundeseinheitlich die Anforderungen an die Basis- und Oberflächenabdichtungssysteme
von Deponien geregelt. Hier wurde sowohl für die Deponiebasis
als auch für die Deponieoberfläche eine sogenannte „Regelabdichtung“ als Standard festgelegt.
