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Für viele Deponiebetreiber stellte sich nach Beendigung der Ablagerungsphase im Jahr 2005 die Frage nach den erforderlichen Maßnahmen zur Stilllegung und der Minimierung der Nachsorgekosten. Dabei ist die Frage des wie und wann der Oberflächenabdichtung meist beherrschend. Im Hinblick auf die zu erwartenden Nachsorgekosten ist auch die Sicherwasserfassung- und -entsorgung nicht unbedeutend.
Die Sanierung von Sickerwasserdrainageleitungen in Deponien wird am Beispiel von 2 Bauvorhaben vorgestellt. Die Schadensbilder an den Rohrleitungsmaterialien PE-HD und Steinzeug zeigeten sich als Querschnittsverformungen, die ein Zusammenbrechen der Leitungen erwarten ließen. Ausgehend von den umfangreichen durchgeführten Voruntersuchungen, die erforderlich waren, um eine sinnvolle Sanierung durchführen zu können, werden Ausschreibung, Vergabe, Bauausführung und Überwachung beschrieben.
| Copyright: | © Wasteconsult International | |
| Quelle: | Praxistagung Deponie 2008 (Dezember 2008) | |
| Seiten: | 13 | |
| Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
| Autor: | Dipl.-Ing. Dirk Hütteroth | |
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Deponiesanierung und Nachnutzung als Park and Ride Platz am Beispiel der Deponie Schweinsdell
© Wasteconsult International (12/2008)
Am Beispiel der Deponie Schweinsdell wird eine Deponiesanierung mit dem Ziel einer Unterbindung von Sickerwasser- und Deponiegasemissionen mit gleichzeitigem Bau eines Park and Ride Platzes zur Nachnutzung dargestellt. Es werden die Auswahl des Dichtelements der Oberflächenabdichtung betrachtet sowie erste Ergebnisse der Sanierung und Nachnutzung dargestellt.
Gute Entwicklungschancen
© Rhombos-Verlag (1/2008)
Die deutsche Entsorgungswirtschaft verfügt über ein großes Potential für Umwelttechnik und Arbeitsplätze
Deponien in der Nachsorgephase – Praxiserfahrungen an Bayerischen Hausmülldeponien
© LGA Bautechnik GmbH (3/2005)
Derzeit werden in Bayern ca. 50 Hausmülldeponien betrieben. Nach Aussage des LfU im Rahmen einer Fachtagung am 12.10.2004 in Augsburg werden von denen voraussichtlich bis 2009 noch 28 und nach 2009 noch 17 als DK II Deponien weiterbetrieben. Demzufolge wird sich in der Deponiepraxis zukünftig das Augenmerk noch mehr auf die Nachsorge der bereits abgeschlossenen oder kurz vor Abschluss stehenden Deponien richten.
Aufgrabung eines Oberflächenabdichtungssystems aus geosynthetischer
Tondichtungsbahn und Kunststoffdränelement 24 Jahre
nach der Errichtung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Auf der Deponie Ansprung in Sachsen (Deutschland) wurde im Jahr 1999 ein Oberflächenabdichtungssystem mit Kunststoffdränelement und geosynthetischer Tondichtungsbahn errichtet. Bei der Tondichtungsbahn handelt es sich um eine vernähte, schwere Calciumbentonitmatte mit 10 kg/m² Bentoniteinwaage, wie sie bereits seit vielen Jahren auch in Österreich als alternatives Abdichtungssystem eingesetzt wird.
Methanoxidation in der Deponieoberfläche
© Universität Stuttgart - ISWA (5/2015)
Anaerobe Bedingungen und das Vorhandensein von organischen Stoffen führen in allen Ablagerungen zur biogenen Bildung von Gas. Dies ist natürlicherweise auch in anthropogenen Ablagerungen, die mehr oder weniger zu Recht als Deponiebauwerk angesprochen werden der Fall.
