Praktisch die gesamte organische Substanz des Bodens lässt sich unmittelbar oder mittelbar auf die Photosyntheseprodukte von autotrophen Organismen, insbesondere der höheren Pflanzen, zurückführen.
Der Bodenhumus wird ergänzt aus abgestorbenen Tieren und Pflanzenresten, Ausscheidungen von Wurzeln und Mikroorganismen und zusätzlicher Zufuhr von Stallmist, Kompost, Klärschlamm und anderen organischen Stoffen. Die Menge an organischem Kohlenstoff, dem wesentlichsten Bestandteil der organischen Bodensubstanz, richtet sich im Boden neben der Zufuhr auch nach der Bewirtschaftung und Landnutzung. Minimalbodenbearbeitung etwa erhöht die Humusgehalte im Vergleich zur konventionellen Bewirtschaftung. Extensives Grünland speichert die größten Mengen an organischem Kohlenstoff im Vergleich der verschiedenen landwirtschaftlichen Nutzungen
Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement | |
Quelle: | 63. Informationsgespräch (Dezember 2003) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Prof. Dr. Martin H. Gerzabek | |
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Freiwillige Gütesicherung von Klärschlammkomposten als Maßnahme zur Erhaltung der stofflichen Verwertung
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Mit der freiwilligen Gütesicherung für Veredlungsprodukte von Abwasserschlämmen nach dem RAL-System kann ein Beitrag für den Fortbestand der stofflichen Verwertung von Klärschlamm (Abwasserschlamm) auf hohem Niveau im Sinne des Kreislaufgedankens und des Ressourcenschutzes geleistet werden.
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Die aktuelle Situation und künftige Entwicklung der Kreislaufwirtschaft ist von unterschiedlichen Befürchtungen und Hoffnungen geprägt.
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Klärschlämme enthalten als Hauptbestandteile Stickstoff, Phosphor, Calcium, Magnesium, Kalium und organische Substanz (s. Tabelle 1). Infolge der Verwendung von Fe- und Al-Salzen oder Ca(OH)2 als Fällungsmittel von Phosphaten können Klärschlämme hohe Gehalte an Al-, Fe-Oxiden, Kalk (bis > 60 %) und Phosphor aufweisen. Gegenüber Mineralböden sind die Gehalte an Stickstoff, Phosphor und Calcium in Schlämmen deutlich erhöht, während die Kalium- und Magnesiumgehalte unter bzw. im Bereich der Bodengehalte liegen.