Vergleichende Bewertung verschiedener Konzepte zur Biomassenutzung

Nach den Grundpflichten der Abfallgesetzgebung ist der Besitzer oder Erzeuger von Abfällen gehalten, sich unter der Abwägung seiner ihm zur Verfügung stehenden Entsorgungsalternativen nach den Maximen

  • Eine der Art und Beschaffenheit des Abfalls entsprechende hochwertige Verwertung ist anzustreben (§ 5, 2)
  • Vorrang hat die besser umweltverträgliche Verwertungsart (§6,1)

zu verhalten.

Was dies für die Verwertung biogener Abfälle bedeutet, wurde mit Hilfe der Deutschen Bundesstiftung Umwelt in einem Forschungsprojekt [ifeu-Institut 2002a] untersucht. In einem ersten Schritt wurden dazu aus der nahezu unüberschaubaren Vielzahl von biogenen Abfallstoffen diejenigen herausgearbeitet, denen eine gewisse Entsorgungsrelevanz zukommt und mit deren Hilfe ein großes Spektrum an grundsätzlichen Entsorgungsoptionen analysiert und bewertet werden konnte. Zudem sollten sie in ihren chemisch-physikalischen bzw. Entsorgungseigenschaften ebenfalls ein möglichst breites Spektrum abbilden. Ausgewählt wurden zu diesem Zweck Apfeltrester, Bioabfälle aus Haushalte, Tierfette, kommunale Grünabfälle, unbelastete Holzabfälle, Schlempen und Speiseabfälle.



Copyright: © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement
Quelle: 63. Informationsgespräch (Dezember 2003)
Seiten: 18
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Dipl.-Geogr. Florian Knappe
Dipl.-Ing. Regine Vogt

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