Diese auf den ersten Blick scheinbar etwas provokant anmutende Frage hätte noch vor zwei Jahren jeder halbwegs rational denkende Mensch in das Reich der Phantasie verwiesen. Heute, im Jahre 6 nach Inkrafttreten des KrW/AbfG, gibt es leider Anlass, sich allen Ernstes mit den Inhalten dieser Fragestellung sowie den dahinter stehenden politischen Intentionen auseinander zu setzen.
Was ist passiert? Was verändert im Zeitalter eines Gesetzes, das den Anspruch der Kreislaufwirtschaft bereits im Namen führt, die politische Landschaft so sehr, dass man sich ernsthaft mit dem Gegenteil von Kreislaufwirtschaft befassen muss – und das gerade in einem Bereich, der wie kaum ein anderer auf eine äußerst erfolgreiche Recyclinggeschichte zurückblicken kann? Immerhin werden zurzeit in Deutschland aus den privaten Haushalten jährlich etwa 8 Mio. Tonnen Bioabfälle getrennt erfasst, biologisch behandelt und anschließend im Pflanzenbau (Privatgarten, Garten- und Landschaftsbau, Rekultivierung, Landwirtschaft,...) verwertet. Das ist ein anschauliches Beispiel für funktionierende und vor allem praxisgerechte Kreislaufwirtschaft.
Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement | |
Quelle: | 63. Informationsgespräch (Dezember 2003) | |
Seiten: | 9 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr. Hubert Seier | |
Artikel weiterleiten | Artikel kostenfrei anzeigen | Artikel kommentieren |
The new Waste Framework Directive and its impact on textile waste
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
In the course of implementing the circular economy package of the European Union, the Waste Framework Directive was amended recently. Textiles are no longer the poor relation of waste management but have come to the fore.
bifa-Text Nr. 65: Eigenverwertung von Bioabfällen - Eigenkompostierung, Eigendeponierung, illegale Eigenentsorgung
© bifa Umweltinstitut GmbH (12/2015)
Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (4/2015)
Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?
Herstellung von Ersatzbrennstoff aus Berliner Hausmüll mit einem mechanischen Aufbereitungsverfahren
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (11/2004)
Die Firma Otto-Rüdiger Schulze Holz- und Baustoffrecycling GmbH & Co. KG hat sich Ende 2003 an der Ausschreibung zur Entsorgung von 100.000 Tonnen Restabfall der Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) beteiligt. Zum Unternehmen gehören derzeit Standorte in Neuendorf bei Oranienburg, Wilmersdorf bei Fürstenwalde, Berlin, Magdeburg und Wittstock.
Wenn aus High-Tech Schrott wird
© Rhombos Verlag (10/2004)
Bei der Entsorgung von Elektroschrott ist die Industrie auf geeignete Software-Lösungen angewiesen