Das Potenzial der festen Bioenergieträger gliedert sich in Holz und Stroh, wobei Holz zurzeit aufgrund der wirtschaftlichen und technischen Rahmenbedingungen eine wesentlich größere Bedeutung hat.
Der Energieholzmarkt ist von einer großen Vielfalt von Brennstoffen und Akteuren gekennzeichnet. Um ein möglichst genaues Bild zu zeichnen, wurde eine Vielzahl von öffentlich zugänglichen sowie BEN offenstehenden Quellen einbezogen. Es werden die folgenden Brennstoffe betrachtet: Waldrestholz, Sägerestholz, Landschaftspflegeholz, Altholz.
Das Waldholz stellt die Energieholzquelle mit dem größten Potenzial dar. Wichtigste Basis für die Ermittlung des Potenzials ist die Studie der Bundesanstalt für Forst- und Holzwirtschaft [Dieter/Englert]. Die Aufteilung des Waldholzpotenzials auf die Bundesländer erfolgt anhand der Angaben der BFH-Studie für die Regionen, eine Aufteilung auf die Landkreise innerhalb Niedersachsens ist anhand der Waldflächen der Landkreise möglich. Die Schwerpunkte liegen in den Mittelgebirgsregionen sowie im südlichen Emsland, im Landkreis Hannover und in der südlichen Heide.
Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement | |
Quelle: | 65. Informationsgespräch (Dezember 2004) | |
Seiten: | 10 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Michael Kralemann Prof. Dr. Michael Nelles | |
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Stand und Perspektiven thermischer Verfahren
© OTH Amberg-Weiden (7/2005)
Die energetische Nutzung von Biomasse ist seit vielen Jahren ein Schwerpunkt nationaler und internationaler Fördermaßnahmen. Biomasse gilt als regenerativer, CO2-freier Energieträger. Zwar beträgt das technische Potenzial der Nutzung dieses Energieträgers nur etwa 8-10% des Primärenergieeinsatzes in der BRD und in Europa, Biomasse eignet sich aber im Besonderen für die Substitution von fossilen Festbrennstoffen, wie Stein- und Braunkohle, und kann daher wesentlich zur Minderung von CO2-Emissionen beitragen.
Herstellung von Ersatzbrennstoff aus Berliner Hausmüll mit einem mechanischen Aufbereitungsverfahren
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (11/2004)
Die Firma Otto-Rüdiger Schulze Holz- und Baustoffrecycling GmbH & Co. KG hat sich Ende 2003 an der Ausschreibung zur Entsorgung von 100.000 Tonnen Restabfall der Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) beteiligt. Zum Unternehmen gehören derzeit Standorte in Neuendorf bei Oranienburg, Wilmersdorf bei Fürstenwalde, Berlin, Magdeburg und Wittstock.
Stoffliche und energetische Verwertung von Altholz
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2001)
Holz ist ein wichtiger Roh- und Werkstoff. Allein in Deutschland werden pro Jahr etwa 37 Millionen Festmeter Holz zu Baustoffen, Holzwerkstoffen, Masten, Zäunen, Schwellen, Möbeln, Papieren, Zellstoffen u.a.m. verarbeitet.
Altholzverbrennung im HKW Wilmersdorf
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2001)
Die Grundversorgung mit Energie in Deutschland erfolgt über große Stromversorger, die die Elektroenergie mit Großkraftwerken erzeugen und den Abnehmern über die Stromverteiler zuführen. Das geschieht zum Beispiel in den neuen Bundesländern durch die VEAG mit den Kraftwerken Schwarze Pumpe, Lippendorf, Boxberg und Jänschwalde sowie durch RWE, E.ON, HEW usw. in den alten Bundesländern.
Entsorgung nicht verwertbarer Outputströme der MBA in die MVA
© IWARU, FH Münster (5/2005)
In wenigen Monaten beginnt ein neues Zeitalter in der Abfallwirtschaft. Die Diskussion wird beherrscht durch die Frage - reichen die Entsorgungskapazitäten? Aber auch andere Aspekte werden an Bedeutung gewinnen. Die LAGA [1] hat ermittelt, dass in 2005 eine gesicherte Behandlungskapazität bei MVA´n und MBA´n i.H.v. 22,6 Mio. t zur Verfügung stehen. Dies würde ausreichen, um Hausmüll und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle zur Beseitigung i.H.v. 20,4 Mio. t zumindest rein rechnerisch aufzunehmen. Berücksichtigt man hingegen auch die Abfälle aus anderen Abfallbehandlungsanlagen (Sortier- und Aufbereitungsanlagen, Kompostwerke), nicht mehr ablagerungsfähige produktionsspezifische Abfälle und das weite Feld der Ersatzbrennstoffe, können an der Entsorgungssicherheit Zweifel aufkommen.