Die Sicherstellung einer geregelten Wasserversorgung und Abwasserverwertung ist eine Aufgabe von globaler Bedeutung, die in den UN Millennium Development Goals (2000) in konkrete Zahlen gefasst wurde: Bis 2015 soll der Anteil der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser bzw. grundlegender Sanitärtechnik halbiert werden (UN, 2007). Gleiches gilt für die Klärschlammbehandlung und –beseitigung. Umgerechnet bedeutet dies, weiteren 370.000 Menschen täglich den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen (Sanitärtechnik: 550.000). Dieses Ziel wird wohl nicht erreicht werden können.
Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement | |
Quelle: | 70. Symposium 2009 (September 2009) | |
Seiten: | 15 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Norbert Dichtl PD Dr.-Ing. Thomas Dockhorn Dr. Daniel Klein | |
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Biopolymerproduktion aus Abwasserströmen für eine kreislauforientierte Siedlungswasserwirtschaft
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2020)
In Laborversuchen wurden Primärschlamm, Braunwasser, Schwarzwasser, Brauerei- und Molkereiabwasser anaerob versäuert, um damit kurzkettige organische Säuren zu gewinnen, die als Substrat zur Biopolymerproduktion genutzt werden können. Ausgehend von den Versäuerungsergebnissen der jeweiligen Abwasserströme wurden Potenzialabschätzungen zur Biopolymerproduktionskapazität für Deutschland durchgeführt.
Klärschlamm – weg vom Acker
© OTH Amberg-Weiden (7/2009)
Ziel der Reinigung von Abwasser ist es, die mitgeführten Schmutzstoffe in ökologisch verträgliche Reststoffe und in abscheidbare Stoffe umzuwandeln. Die dabei anfallenden Rückstände, die sich sowohl aus den Mikroorganismen der biologischen Reinigungsstufe, als auch aus sedimentierten und adsorbierten anorganischen Inhaltsstoffen des Abwassers zusammensetzen, werden als Schlamm abgezogen. Durch nachfolgende Behandlungsschritte wird der Schlamm eingedickt und biologisch stabilisiert. Für diese primäre Schlammbehandlung haben sich anaerobe Verfahren (Schlammfaulung) – mit dem Nebeneffekt der Energiegewinnung in Form von Methan – und aerobe Verfahren bewährt.
Global microbiological quality criteria for treated wastewater reuse in agricultural irrigation
© Aristotle University of Thessaloniki (6/2009)
The reuse of treated wastewater is considered henceforth necessary but also effective solution in water-scarce areas of the world for the confrontation of increased water demand. The application of reuse of treated wastewater presupposes right planning based on the protection of population and environment according to enacted specifications of wastewater treatment plant effluent quality.
Düngemittel aus Klärschlammasche
© Rhombos Verlag (9/2008)
Die Ergebnisse aus dem EU-Projekt SUSAN legen die großtechnische Umsetzung eines neuen thermochemischen Verfahrens für die Phosphor-Rückgewinnung nahe
IFAT 2008: Bericht von der 15. Internationalen Fachmesse für Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (9/2008)
„Das Vorhandene ausbauen“ – zu diesem Resümee gelangte Otto Schaaf, Präsident der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA), auf der Pressekonferenz der DWA anlässlich der IFAT 2008 (5. bis 9. Mai 2008). Angesichts der Fülle innovativer technischer Lösungsansätze der insgesamt 2560 Aussteller aus 44 Ländern erweist sich selbst eine so konservative Bewertung als überaus anspruchsvoll.