Die europäische Richtlinie zur integrierten Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung (IVU-Richtlinie, engl. IPPC Directive, IPPC = Integrated Pollution Prevention and Control) [1] regelt die Genehmigung besonders umweltrelevanter Industrieanlagen auf der Basis eines medienübergreifenden, integrierten Ansatzes. Mit dieser Richtlinie soll ein hohes Schutzniveau für die Umwelt insgesamt erreicht werden, indem Emissionen in Luft, Wasser und Boden unter anderem unter Berücksichtigung der Abfallwirtschaft und der Energieeffizienz zu vermeiden oder zu vermindern sind.
5. Zusammenfassung Das BREF WI wurde im Juni 2005 im IEF der KOM von den 25 Mitgliedsstaaten verabschiedet. Mitte 2006 hat die Kommission eine Übersetzung der Zusammenfassung in den Sprachen der Mitgliedsstaaten vorgelegt. Die Übersetzung des gesamten Werkes in die jeweilige Landessprache obliegt dann den einzelnen Mitgliedsstaaten. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und die 16 Bundesländer haben eine Verwaltungsvereinbarung geschlossen, um gemeinsam eine auszugsweise Übersetzung der BVT-Merkblätter ins Deutsche zu organisieren und zu finanzieren, die im Rahmen des Informationsaustausches nach Artikel 16 Absatz 2 der Richtlinie 96/61/EG über die integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung (IVU-Richtlinie) im Rahmen des Sevilla- Prozesses erarbeitet werden. Die Vereinbarung ist am 10.1.2003 in Kraft getreten. Von den BVT-Merkblättern sollen die für die Genehmigungsbehörden wesentlichen Kapitel übersetzt werden. Auch Österreich unterstützt dieses Übersetzungsprojekt durch finanzielle Beiträge.
Copyright: | © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft | |
Quelle: | Planung und Umweltrecht 1 (2008) (Mai 2008) | |
Seiten: | 18 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Markus Gleis Bernt Johnke | |
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DeNOx bei der Abfallverbrennung vor dem Hintergrund der NEC-Richtlinie
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Für die Minderung von luftgetragenen Umweltbelastungen existieren in Europa drei Ansätze. Einerseits werden Emissionsgrenzwerte für großtechnische Anlagen vorgeschrieben. Andererseits fordern Richtlinien eine bestimmte Luftqualität, indem die lokalen Konzentrationen für bestimmte Schadstoffe in der Umgebungsluft beschränkt werden. Einen dritten Regelungsbereich bildet in Europa die Richtlinie (2001/81/EC) über die Festlegung nationaler Emissionshöchstmengen.
Internationales Klärschlamm-Symposium
© Rhombos Verlag (9/2008)
Experten diskutierten Wege zu einer verantwortungsvollen Klärschlammentsorgung
Neues aus der Rechtsprechung
© Rhombos Verlag (9/2008)
Bundesverwaltungsgericht zur Alternativenprüfung und Drittschutz von Grenz- und Kontrollwerten / EuGH zur Auslegung der AbfRRL
Aufkommen, Eigenschaften und Verwertung/Beseitigung spezieller mineralischer Abfallfraktionen Müllverbrennungsasche
© Förderverein KUMAS e.V. (6/2008)
Die Betreiber von Hausmüllverbrennungsanlagen müssen bereits in der Phase des Plangenehmigungsverfahrens dem gesetzlichen Postulat u. a. aus dem Bundes- Immissionsschutzgesetz entsprechen, die aus der Rostfeuerung anfallenden Müllverbrennungsrohschlacken einer geordneten Verwertung zuzuführen.
Modelling of Solid Recovered Fuel (SRF) Properties Based on Material Composition – Chloride Quality
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (9/2016)
Producing solid recovered fuels (SRF) is a well-established route for recovering energy resources from municipal solid waste (household and/or commercial). Chloride content critically impacts the quality of SRF. It directly influences operation of thermal processes, having deleterious effects through the high temperature corrosion of the boilers and through demands placed on the flue gas treatment (FGT) system, which could impact emissions control. Whereas design and specification of process plant can mitigate the technical issues associated with the presence of chloride experienced during thermal treatment, processing such fuels is associated with increased capital, operating and maintenance costs. This, at best, restricts the uptake/use of SRF or increases the cost of its treatment towards achieving a reduced chloride content.