Banken – und nicht nur sie – beschäftigt seit ein bis zwei Jahren verstärkt die Frage, ob Überkapazitäten bei Müll- und insbesondere bei EBS-Verbrennungsanlagen zu erwarten sind. Der vorliegende Beitrag berücksichtigt deshalb schwerpunktmäßig die Konsequenzen möglicher Überkapazitäten aus Bankensicht.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH | |
Quelle: | Planung und Umweltrecht 1 (2008) (Mai 2008) | |
Seiten: | 11 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Direktor Kaj Morlock | |
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Kosten der Ersatzbrennstoffverbrennung in Monoverbennungsanlagen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2009)
In den letzten Jahren ist das Energiepotential der Abfälle zunehmend für die Nutzung entdeckt worden. Im Sinne einer resourcenschonenden Energieerzeugung und effizienten Energienutzung sind Ersatzbrennstoffe verschiedener Art als Energiequelle erschlossen worden. Bestärkt wurde diese Entwicklung durch die TASi und ihre Umsetzung. Die sich neu eröffnenden Möglichkeiten haben aber nicht nur zu starkem Interesse, sondern auch zu einer Vielzahl konkreter Projekte geführt. Heute stellt sich daher immer stärker die Frage nach der Durchführbarkeit dieser Projekte.
Beispielhafte Kostenrechnung für den Einsatz einer katalytischen und nichtkatalytischen Entstickungsanlage für eine Abfallverbrennungsanlage mit einer Kapazität von 200.000 t/a
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2008)
Bei Abfallverbrennungsanlagen werden für die Rauchgasentstickung (DeNOx) folgende Verfahren eingesetzt:
- das nichtkatalytische Entstickungsverfahren mit Eindüsung des Reduktionsmittels in den Feuerraum im Temperaturbereich bei 1.000 °C (SNCR)
- das katalytische Entstickungsverfahren bei dem durch Einsatz eines Katalysators eine Arbeitstemperatur von 180 bis 300 °C ausreichend ist (SCR).
Vertragsmanagement für Kraftwerke – Wesentliche Inhalte des Ersatzbrennstoffliefervertrags –
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2007)
Abnehmer und Lieferanten von Ersatzbrennstoffen verhandeln Ersatzbrennstofflieferverträge für Kraftwerke, die in den Jahren 2008 und später in Betrieb gehen. Die Beschaffung und gesicherte Bindung der Ersatzbrennstoffe durch langfristige Ersatzbrennstofflieferverträge sind in den meisten Fällen die – für die Finanzierung – zwingende Voraussetzung für die Realisierung der Kraftwerke durch die Abnehmer. Derzeit laufen die Verhandlungen für solche Verträge mit langfristigen Laufzeiten verhalten; dies hängt mit unterschiedlichen Preiserwartungen von Abnehmern und Lieferanten von Ersatzbrennstoffen aufgrund der ungewissen Marktlage zusammen.1 Bislang haben Lieferanten von Ersatzbrennstoffen hohe Zuzahlungen zu leisten. Ob dies so bleibt, ist aufgrund der prognostizierten Marktlage allerdings fraglich. Ab 2008 werden wieder Überkapazitäten erwartet, so dass eine Reduzierung der Zuzahlungen durch die Lieferanten erwartet wird. Die Marktlage könnte sich auch derartig verändern, dass Zuzahlungen von Lieferanten für die thermische Behandlung von Ersatzbrennstoffen gänzlich entfallen können.
Aufgabenstellungen der Verfahrenstechnik
© Rhombos Verlag (2/2007)
Biomasse- und Ersatzbrennstoffe stellen besondere Anforderungen an die Prozeßführung und erfordern neue Untersuchungsmethoden und Bewertungskriterien
CO2-Bilanzierung für eine chemisch-physikalische Behandlungsanlage
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Durch neue gesetzliche Vorgaben (z.B. Lieferkettengesetz, Nachhaltigkeitsberichterstattung), diverse Umweltmanagementsysteme und Anfragen von Kunden ist für eine Datenbereitstellung eine bestehende Stoffstrombilanzierung zur Behandlungseffizienz oftmals nicht mehr ausreichend.