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Die Nachsorge bei stillgelegten Deponien ist außerordentlich teuer und zeitaufwändig. So schlägt typischerweise nicht nur der Rekultivierungsaufwand erheblich zu Buche, sondern vielmehr noch die mit der Abfallablagerung verbundenen Langzeitrisiken, die nicht selten enorme Kosten für Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen auslösen. Häufig war, zumindest in der Vergangenheit, den Betroffenen offensichtlich noch nicht einmal annähernd klar, in welcher Größenordnung sich die entsprechenden Nachsorgekosten belaufen. So berichtete z.B. die Frankfurter Allgemeine Zeitung von einem Fall, in dem sechs Städte und Kreise im Ballungsraum Rhein-Main, die 1999 gemeinsam die Rhein-Main-Abfall GmbH gegründet haben, erst sechs Jahre später darüber informiert worden sind, dass die Kosten der notwendigen Nachsorge für die drei Mülldeponien im Gebiet der Gesellschaft rund 178 Millionen Euro betragen werden. Auch anderen Orts belaufen sich die zu erwartenden Nachsorgekosten für zahlreiche Deponien jeweils bis in einen dreistelligen Millionenbereich.
Mit privatwirtschaftlich organisierter Abfallwirtschaft werden zu Recht die Begriffe Innovationsfreude, kosteneffiziente Aufgabenwahrnehmung und rasches Reagieren auf Marktimpulse verbunden. Dass die Abfallwirtschaft auch von privaten Unternehmen betrieben wird, ist daher ausdrücklich zu begrüßen. Natürlich kann Privatwirtschaft nur dort funktionieren, wo sich angemessene Gewinne erzielen lassen. Eine Gewinnerzielung bei einem Wirtschaftsgut mit negativem Marktwert ist jedoch naturgemäß mit gewissen Risiken verbunden. Hier drohen latent Gefahren für die Umwelt und gerade deshalb im Insolvenzfall erhebliche Folgekosten für die öffentliche Hand. Bei allem Verständnis für ein Gewinnstreben im privatwirtschaftlich organisierten Wettbewerb ist es abzulehnen, dass die hiermit verbundenen finanziellen Risiken auf die öffentliche Hand abgewälzt werden sollen. Deshalb sollteunter strikter Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes beim Betrieb von Anlagen zum Behandeln, Lagern und Ablagern von Abfällen eine angemessene und vor allen Dingen insolvenzfeste Sicherheitsleitung nicht nur gefordert werden können, sondern im Regelfall auch tatsächlich gefordert werden.
Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH | |
Quelle: | Heft 01 / 2008 (Januar 2008) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 32,00 | |
Autor: | Ministerialrat Thomas Buch | |
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Recycling- und Abfallbehandlungsanlagen – in Zukunft noch versicherbar?
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Die Versicherung von Abfallbehandlungs- und Recyclinganlagen ist in den letzten zehn Jahren von Jahr zu Jahr immer schwieriger geworden. Viele Versicherer haben sich in Gänze aus diesem Risikofeld zurückgezogen, andere schrauben die Anforderungen an den anlagentechnischen Anspruch von Jahr zu Jahr immer höher. Auch die Anforderungen hinsichtlich Selbstbehalte und nicht zuletzt die Höhe der Prämien stellt zunehmend ein Problem für die Branche dar. Die Herausforderung besteht darin, von Jahr zu Jahr sicherzustellen, dass die Unternehmen noch zu akzeptablen Konditionen Versicherungsschutz erhalten, ohne überzogene Forderungen hinsichtlich dem anlagentechnischen Brandschutz (die oft nur unter erheblichen Schwierigkeiten und mit hohen Kosten realisierbar sind) erfüllen zu müssen.
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Elektronische Kontrollverfahren während der COVID-19-Pandemie
Overview of the Waste Management Situation and Planning in Greece
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Waste management has been recognized as one of the most pressing problems in Greece suffering of a low level of organization and relying predominantly on semi-controlled landfills until the end of the previous century [9]. Nevertheless improvements have been made during the last twenty years making the solid waste management in Greece a well-structured, organized and environmentally responsible activity with specific goals, mostly in the urban areas. However, there is a big need of changing the waste Management model. The development of efficient use of resources is the mean of realizing this vision. The transformation of the economy towards a resource-efficient direction will lead to increased competitiveness and new sources of growth and jobs through cost reduction through improved efficiency, commercialization of innovations and better management of resources throughout the duration of cycle life.
Future Development of Waste Management in China According to the 13th Five-Year Plan
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Municipal solid waste (MSW) known as trash or garbage consists of food waste, paper, cardboard, plastics, PET, glass, textiles, metals, wood and leather, nappies, slug, ash, etc. are arising from human and animal activities. The rapid development and urbanization of China have resulted in an increasing volume of MSW. So the problem of MSW management has become a major social problem, but one the other hand, because of their intrinsic properties, MSW are often reusable and may be considered a resource for energy recovery. The delivering quantity of household waste averages 179 million tons in China, and the amount of untreated MSW over the years has reached 7 billion tons.
Long-Term Efficiency of Gentle Soil Remediation - The GREENLAND Project
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Gentle remediation options (GRO) include various and in general plant-based Options to remediate trace element contaminated soils (TECS) at low cost and without significant negative effects for the environment. Although GRO comprise very innovative and effi cient technologies, they are still not widely used as practical site solution due to several hindrance reasons.