Wassermanagement ■ Mit einem umfassenden Konzept und durchdachter Pumpentechnik wurde in Weiterstadt komplexen Problemen des Wassermanagements begegnet. Vernässungsschäden an Gebäuden in der Stadt bei gleichzeitig auftretenden Dürreschäden in nahen Waldgebieten stellten die Planer vor eine große Herausforderung. Mit 13 neuen Brunnen und modernen Pumpen wurde eine intelligente Lösung umgesetzt.
Die Wettersituation in Europa wird immer extremer. Trockenen Frühjahren stehen regenreiche Sommer gegenüber oder umgekehrt. Wenn es aber regnet, dann fallen große Wassermengen an, die vom Erdreich nicht aufgenommen werden können. Die Folge sind Überschwemmungen, wie sie an Oder, Rhein oder Elbe mehrfach vorgekommen sind. Auf der anderen Seite können durch wochenlange Dürre große Ernteschäden in der Landwirtschaft entstehen. Ganz besonders problematisch wird dies auf landwirtschaftlichen Nutzflächen, die über einen hohen Sandanteil verfügen, sodass eine natürliche Wasserspeicherung wie bei Lehm oder Ton nicht erfolgen kann. Dann bleibt als einziger Ausweg die künstliche Bewässerung, die dann allerdings auch Auswirkungen auf den Grundwasserspiegel haben kann. Das folgende Beispiel zeigt, wie es richtig gemacht wird, nach dem Motto „Bebauung schützen, dem Wald und der Landwirtschaft nützen".
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 9 - 2008 (September 2008) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder | |
Autor: | Dipl.-Ing. Harald Steinbach Matthias Kaufmann | |
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Saubere Leistung - Branchenbild der deutschen Wasserwirtschaft 2008
© Deutscher Fachverlag (DFV) (4/2008)
Die Unternehmen der deutschen Wasserwirtschaft - Versorger wie Entsorger - haben ihre Leistungen in den letzten Jahren noch einmal steigern können. Weniger als sieben Prozent Wasserverluste und eine fast vollständige Behandlung der kommunalen Abwässer in Kläranlagen mit zusätzlicher Nährstoff-Elimination sind das Ergebnis.
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Durch Salzwasser gefährdetes Trinkwasser, sinkende Wasserabgabe, zum Teil überdimensionierte Brunnen und Netze: Mit diesen Herausforderungen sieht sich die Stadtwerke Husum Netz GmbH seit geraumer Zeit konfrontiert. Der Wasserversorger hat daher ein ganzheitliches Sanierungskonzept entwickelt, das er sukzessive umsetzt. Ziel der Maßnahmen ist es, die Trinkwasserinfrastruktur vor Ort an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Zentrale Elemente bei der Umsetzung sind Verbraucherverhalten, Dimensionierung und die Erlösstruktur.
Übergang zu neuen Trinkwassertarifen
Auswirkungen auf die Kosten für Privathaushalte
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Die Einführung neuer Trinkwassertarifmodelle wird derzeit intensiv diskutiert. Eine Tarifumstellung führt zur Veränderung der Kosten für den einzelnen Verbraucher. Die Auswirkungen einer Tarifumstellung auf innerkommunale Zahlungsströme und die Kosten für Privathaushalte in Abhängigkeit des Tarifmodells werden anhand ausgewählter Siedlungsstrukturen analysiert und diskutiert.
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