Verlegung eines Gasdükers unter der Elbe

Zwischen den Dresdner Stadtteilen Blasewitz und Loschwitz bestand bisher eine Gasmitteldruckverbindung in Gestalt einer Stahlleitung DN 300, angehängt an die Loschwitzer Brücke, besser bekannt als "Blaues Wunder". Diese Leitung wird seit Anfang des 20. Jahrhunderts betrieben und befand sich mittlerweile in einem erneuerungswürdigen Zustand. Aufgrund des Alters des "Blauen Wunders" und des daraus resultierenden baulichen Zustandes muss jede Möglichkeit zur Entlastung der Brücke genutzt werden, sodass eine Erneuerung im Brückenkörper nicht genehmigungsfähig war. Die DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH erteilten deshalb dem Ingenieurbüro für Wasser und Boden GmbH den Planungsauftrag zur Schaffung einer neuen Verbindung zwischen den beiden Ortsteilen. Zentraler Bestandteil der neuen Leitung ist ein Elbdüker.

Die Verlegung einer 615 Meter langen Hochdruckgasleitung der DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH wurde zur Druckstabilisierung und sicheren Versorgung der rund 15.000 Gaskunden im betreffenden Einzugsgebiet erforderlich. Die vorhandene Mitteldruckgasleitung, die sich derzeit noch im Brückenkörper (Blaues Wunder in Dresden) befindet, wird nach Einzug des Dükers und Inbetriebnahme der neuen Hochdruckleitung außer Betrieb genommen und aus dem Brückenkörper demontiert. Während die Verlegung von 430 Metern Hochdruckgasleitung in Blasewitz und Loschwitz für die bauausführenden Firmen eher Routine darstellten, war die Verlegung eines Teilstücks quer durch die Elbe ungleich anspruchsvoller.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 3 - 2008 (März 2008)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder
Autor: Dipl.-Ing. Frank Krienitz
Dipl.-Ing. Mirco Helbig

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