Druckerhöhung im Versorgungsgebiet ■ Trinkwasserversorgungsunternehmen haben den Auftrag, entsprechend AVBWasserV ihre Kunden stets mit Trinkwasser der gesetzlich vorgeschriebenen Qualität, in ausreichender Menge und mit ausreichendem Druck zu versorgen. In nachgelagerten Versorgungsgebieten kann eine Druckerhöhungsanlage (DEA) geboten sein, deren Anforderungen im DVGW-Arbeitsblatt W 617 detailliert beschrieben sind.
Planer und Betreiber sollten eine Risikobetrachtung für den eventuellen Ausfall der DEA vornehmen. Daraus leiten sich Redundanzen bzw. die Notwendigkeit zusätzlicher betriebswichtiger Anlagenkomponenten ab, wie zum Beispiel Notstromversorgung, Entwässerungsanlagen, Luftentfeuchtung, Heizung, Lüftung, Intrusionsschutz und Krananlage. Mit der örtlichen Genehmigungsbehörde ist die Gebäudeplanung abzustimmen. Aus wirtschaftlichen Gründen sind Fertigteilgebäude und -schächte einzusetzen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | 02-2008 (Februar 2008) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder | |
Autor: | Dipl.-Ing. Heiko Pohl | |
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