Smart Metering hat, anders als im Bereich Strom, in der Wasserwirtschaft bisher ein sehr geringes Einsatzpotenzial. In der Wasserwirtschaft liegen wesentlich andere Rahmenbedingungen vor, die ein Handeln auf Ebene der Zählerausstattung und Ableseformen weniger erforderlich machen. Dennoch lassen sich Impulse aus den liberalisierten Sparten aufnehmen und nutzbar machen. Aus diesem Grund lohnt sich ein Blick auf die Technologien, Chancen und Risiken sowie auf die Marktbarrieren und Anforderungen an Akteure, die mit dem Einsatz von Smart Metering verbunden sind. Langfristig könnte der spartenübergreifende Einsatz von Smart-Metering-Zählern den Energieversorgern hohe Einsparpotenziale bieten.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 12 - 2008 (Januar 2009) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | trend:research GmbH | |
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Überprüfung der Hochwassersicherheit der Talsperre Pirk (Sachsen)
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2016)
Während des Hochwasserereignisses im Juni 2013 kam es an der Hochwasserentlastungsanlage (HWE) der Talsperre Pirk zu Schäden durch Überlastung des Tosbeckens. Im Zuge dessen wurden mittels numerischer 3-D-Störungsmodellierung Untersuchungen zum Nachweis der Hochwassersicherheit und zur Analyse der hydraulischen Verhältnisse im Tosbecken durchgeführt. Neben den Bemessungshochwasserzuflüssen 1 und 2 wurde der Scheitelabfluss des Hochwassers 2013 untersucht sowie weiterführende Berechnungen zur Ermittlung einer optimierten Steuerung der HWE abgeschlossen.
Die Dammkrone als Indikator für die Talsperrensicherheit in Extremsituationen
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Mit Hilfe von Flutwellenberechnungen werden die Auswirkungen des hypothetischen Versagens von Staudämmen ermittelt. Diese Untersuchungen sind unter anderem die Grundlage für Evakuierungspläne und andere vorbereitende Maßnahmen des Katastrophenschutzes. Grundsätzlich gehen diese Szenarien davon aus, dass das Versagen der Stauanlage zuverlässig in einem sehr frühen Entwicklungsstadium erkannt wird. Die vorhandenen Methoden der Bauwerksüberwachung sind hierfür jedoch nur bedingt geeignet. Ein kabelbasiertes Überwachungssystem könnte Abhilfe bieten.
Planning and Design of Kemah Arch Dam in a Very Strong Seismic Region
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The Kemah arch dam is situated in Turkey close to the Eurasian Seismic Zone, where the peak ground acceleration of a 2 500-year earthquake reaches to a value of 0.70g. In this paper, the planning and design of the arch dam are reported besides presentation of main features of the project. Based on the results of geological and geotechnical investigation including the karstic foundation, shape of the arch dam was optimized using the time-history approach to cope with the extraordinary seismic loading, and the stresses in the arch dam and foundation were analysed in each time step. Based on the determined tensile and compressive stresses, the required concrete classes were accordingly defined.
Chambon dam: a Struggle against AAR
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Chambon, a 137 m high concrete gravity dam completed in 1935, is affected by heavy AAR. A series of slot cutting and a drained exposed PVC geomembrane were completed in 1994 and provided an extension of service of 20 years. After new studies and the agreement of the authorities, EDF decided in 2013 to carry out new slot cutting, to reinforce the crown by a system of tendons and carbon bands and to install a new geomembrane.
Indikatoren für den Betrieb von Talsperren unter Verwendung von Drought Indices
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Talsperren besitzen wasserwirtschaftliche Betriebspläne, die in Abhängigkeit verschiedener Systemzustände Handlungsanweisungen für deren Steuerung darstellen. Die zum Einsatz kommenden Systemzustände können als Indikatoren bezeichnen werden, mit deren Hilfe das Wassermanagement einer Talsperre beschrieben wird. Eine Herausforderung ist es, Indikatoren zum rechtzeitigen Erkennen von Trockensituationen zu finden. Für diesen Zweck wurden Drought Indices entwickelt, die vornehmlich in der Landwirtschaft oder zum Erkennen und Einleiten von Kontingentierungen verwendet werden. Ihr Einsatz im wasserwirtschaftlichen Betrieb von Talsperren wurde untersucht und bewertet. Es hat sich gezeigt, dass sie als transparente Werkzeuge benutzt werden können, um operationell Sondersituationen zu erkennen, diese zu kommunizieren und entsprechende Vorsorge einzuleiten.