Geothermische Strom- und Wärmeerzeugung gilt als eine Alternative der klimaneutralen Energieerzeugung und als Zukunftstechnologie. Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Nutzung der Technologie ist die individuelle Analyse der Gefahren und Risiken. Das gilt sowohl für das Erschließen der Ressource als auch für die Planung, den Bau, die Inbetriebnahme und die Instandhaltung eines Erdwärmekraftwerks.
Gemessen an den vorhandenen Ressourcen, der Reife der Technologie und seiner Umweltverträglichkeit sowie dem politischen Willen und den rechtlichen Rahmenbedingungen ist die Geothermie als eine Zukunftstechnologie zur Energiegewinnung einzuschätzen. Systemische Gefährdungsbeurteilungen erhöhen das Sicherheitsniveau und die Wirtschaftlichkeit. Es gilt, die Betreiber von Anlagen bei Planung, Bau und Betrieb zu unterstützen. Hierzu zählen neben sicherheitstechnischen Prüfungen, messtechnische Untersuchungen und eine optimierte Anlagenplanung. Auch die Erstellung von Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Finanzierungskonzepten sowie innovativer Verträge sind zentrale Elemente einer erfolgreichen Projektumsetzung.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 10 - 2008 (Dezember 2008) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder | |
Autor: | Dipl.-Geol. René Schiemann | |
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Die Gesetzentwürfe zur Umsetzung der Renewable Energy Directive (RED III) in deutsches Recht
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Der europäische Gesetzgeber hat Ende 2023 nach umfangreichen Verhandlungen die Novellierung der Erneuerbare- Energien-Richtlinie beschlossen. Die Änderungen durch die Richtlinie (EU) 2023/2413 (REDIII) sollen den beschleunigten Ausbau Erneuerbarer Energien fördern, um die Treibhausgasemissionen im Energiesektor zu reduzieren.
Building Information Modeling von Geothermieanlagen
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Im Hochbau ist die Konstruktion kompletter Bauvorhaben in 3D Stand der Technik. Mit dem Konzept des Building Information Modelings (BIM) wird die Planung effizienter und in Zukunft wichtiger für den LifeCycle von Gebäuden. Hersteller im Bereich der Geothermie können mit einer intelligenten Digitalisierung ihrer Produkte auf die Planung der Zukunft reagieren. Erste Ansätze im Spezialtiefbau ergaben positive Ergebnisse.
Grosspeter Tower in Basel – hoch hinaus mit leistungsstarker Erdwärme
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Mit fast 80 Metern Höhe bereichert der Grosspeter Tower ab August 2017 die Stadtsilhouette von Basel. Der Energieverbrauch für die gesamte Heiz- und Kühlleistung der Liegenschaft wird maßgeblich über ein Erdwärmesondenfeld sichergestellt: Um den Energiebedarf des Gebäudes zu decken, waren insgesamt 14.056 m an Doppel-U-Erdwärmesonden nötig. In 56 Einzelbohrungen wurden sämtliche Erdwärmesonden mit je einer Länge von knapp über 250 m auf einer Gesamtfläche von 1.500 m2 vertikal installiert. Aufgrund der besonders anspruchsvollen geologischen Beschaffenheit im Raum Basel – bedingt durch instabile Erdschichten und einen erhöhten Wasserzutritt – wurden sämtliche Bohrungen im bewährten Spülbohrverfahren mittels PDC-Meißel durchgeführt. Die geothermische Energieversorgung des Towers zeigt eindrücklich, wie sich der nachhaltige Umgang mit natürlichen Ressourcen im städtischen Umfeld optimal realisieren lässt.
La Directiva 2009/28/EC del 23 de abril de 2009
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La directiva relativa al fomento del uso de energía procedente de fuentes renovables y ... ala mano de obra calificada que se necesita para implementarestadirectiva.
Oberflächennahe Geothermie im Förderkonzept „Energieoptimiertes Bauen“
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Mit der Verabschiedung des 5. Energieforschungsprogramms „Innovation
und neue Energietechnologien“ am 1. Juni 2005 durch das Bundeskabinett wurde die Grundlage für den Förderbereich „Energieoptimiertes Bauen – EnOB“ geschaffen. Wegen der herausragenden Bedeutung der im Gebäudebereich zu erschließenden Energieeinsparpotenziale beschreibt das 5. Energieforschungsprogramm im Programmschwerpunkt „Rationelle Energieumwandlung“ die Zielsetzung für „Energieoptimiertes Bauen“.