Die Erdgasleitung durch die Ostsee ist eines der bedeutendsten Energieprojekte der Gegenwart. Die Europäische Union hat sie als Vorhaben von europäischem Interesse eingestuft. Als ökologisch und ökonomisch sinnvolle Investition wird Nord Stream die europäische Energieversorgung langfristig sichern.
Erdgas deckt rund ein Drittel des europäischen Energiebedarfs. 40 Prozent des wichtigen Energieträgers liefert Russland. Der künftige Bedarf steigt, während die Eigenproduktion in Europa zurückgeht. Um die daraus resultierenden Importlücken zu schließen, wurden neue Transportwege von Russland nach Europa geprüft. Bereits erste Machbarkeitsstudien in den 1990er Jahren haben gezeigt: Aus technischer, ökologischer und wirtschaftlicher Sicht ist der direkte Weg durch die Ostsee die beste Lösung. Die Betreibergesellschaft Nord Stream AG plant, 2009 mit dem Bau der Offshore-Pipeline zu beginnen. Bereits zwei Jahre später soll das erste Gas aus russischen Erdgasfeldern zu den europäischen Verbrauchern geliefert werden.
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Quelle: | Heft 10 - 2008 (Dezember 2008) | |
Seiten: | 4 | |
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Autor: | Jens Müller | |
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Zuteilungsregeln für messbare Wärme in der dritten Handelsperiode
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Der Europäische Emissionshandel ist mit Beginn des Jahres 2013 in die dritte Handelsperiode eingetreten. Während die erste Handelsperiode (2005–2007) als Testphase begriffen wurde und die zweite Handelsperiode (2008– 2012) als sogenannte Kyoto-Phase die erste Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls nachvollzog, kann die dritte Handelsperiode des Emissionshandels, die von 2013 bis 2020 dauern wird, erneut als Erprobungsphase in der Weiterentwicklung des Emissionshandels bezeichnet werden. Gegenstand der Erprobung ist allerdings nicht mehr, wie in der ersten Handelsperiode, das ökonomische Instrument des europäischen Emissionshandels. In der dritten Handelsperiode wird durch die europaweite Harmonisierung der Zuteilungsregeln und der Übertragung weitgehender Vollzugskompetenzen auf die Europäische Kommission die umfassende Harmonisierung eines Teilbereichs des Emissionshandels erprobt.
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Das bifa Umweltinstitut untersuchte, in welchem Umfang sich oberbayerische Unternehmen vom Klimawandel betroffen fühlen, welche Aspekte dabei eine Rolle spielen und ob die Anpassung an die unvermeidbaren Folgen ein Thema ist.
On the Re-regulation of the Liberalised Power Market in Europe
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For many decades now, energy policy has pursued a number of objectives that partly contradict each other (see Figure 1). Over time, the focus has shifted: economic efficiency has become a central aspect for the liberalisation of the electricity market. This development was initiated at the end of the last century with the EU directive concerning the internal market in electricity. Many motivating factors underlie this development; paragraph 4 of the directive provides an overview.
Crediting CO2 Sequestration – An Alternative Approach to Integrating CCS Into the EU ETS
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Fracking in the United Kingdom: Regulatory Challenges between Resource Mobilisation and Environmental Protection
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This article will outline the existing regulatory framework with regard to shale gas extraction and development in the UK and analyse potential implications for the functioning of European and UK legislation in this field with consideration of environmental provisions. Moreover, the impact on wider energy policy objectives of the individual Member States’ implementation of these guidelines will be described.