Die Situation der russischen Wasserwirtschaft ist angespannt. Versorgungsengpässe, Beschaffenheitsprobleme und Netzverluste sind allgegenwärtige Probleme der russischen Wasserversorgungsunternehmen. Auf der Suche nach Verfahren der Trinkwasseraufbereitung ohne aufwändige oberirdische Filtertechnik zur Enteisenung und Entmanganung von Grundwasser wurden russische Spezialisten in Schweden, Finnland und Deutschland fündig. Während die unterirdische Aufbereitung von Grundwasser in Deutschland bisher nur ein Nischendasein fristet, besteht in Russland ein großes Interesse an dieser kostensparenden Technologie.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 9 - 2008 (September 2008) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder | |
Autor: | Dr.-Ing. Jobst Herlitzius Helmut Sumpf Prof. Dr.-Ing. Thomas Grischek Dipl.-Ing. Siegmar Rothe | |
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Zum Klimawandel im Harz und seinen Auswirkungen auf die Wasserwirtschaft
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2021)
Mit deinen relativ hohen Niederschlägen in den Hochlagen und seine Talsperren spielt der Harz eine wichtige Rolle bei der Trinkwasserversorgung in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Mit dem Projekt "Energie- und Wasserspeicher Harz" zur Anpassung an den Klimawandel und dem beispielgebenden "Integrierten Gewässer- und Auenmanagement Oker im Nördlichen Harzvorland" werden zwei Projekte vorgestellt, in denen auf den Klimawandel reagiert wird.
Brunnensanierung mit Hindernissen – ein Beispiel im Weserbergland
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2016)
Die Auswertung von Rohwasseranalysen eines Brunnens, der in Muschelkalkablagerungen des ostwestfälischen Weserberglands ausgebaut ist, zeigte starke Unregelmäßigkeiten. Geophysikalische Messungen bestätigten den Verdacht, dass beim Brunnenbau vor etwa 40 Jahren ein Quellbereich mit einem tieferen Grundwasserleiter verbunden worden war. Der Betreiber entschloss sich in der Folge zur Sanierung des mit OBO-Rohren ausgebauten Brunnens. Diese erwies sich aufgrund der geotechnischen Bedingungen als äußerst kompliziert. Um die Sicherheit der Baustelle zu gewährleisten, waren mitunter unkonventionelle Maßnahmen notwendig, die letztlich zum Erfolg führten: Die Leistungsfähigkeit des Brunnens konnte nachhaltig wiederhergestellt werden. Anhand dieses Fallbeispiels soll im nachfolgenden Fachbeitrag die Notwendigkeit einer gleichermaßen zielorientierten wie flexiblen Zusammenarbeit von Bauherrn, Planer und Bohrunternehmen bei Sanierungsmaßnahmen im Brunnenbau erläutert werden.
Magnetisch dotierte Füllbinder® zur Abdichtung im Brunnenbau – Ergebnisse von Versuchen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2016)
Die Abdichtung von Brunnenringräumen ist ein Bauelement im Brunnenbau, dem große Bedeutung für die langfristige Sicherung der Rohwasserbeschaffenheit zukommt. Auf dem Markt sind verschiedene Baustoffe erhältlich, die im Ringraum unterschiedliche Eigenschaften und Nachweismöglichkeiten aufweisen. Für einen verbesserten Nachweis der Position und Integrität einer Ringraumsperre wurde in einem Testbrunnen im Bau-ABC Rostrup ein magnetisch dotierter Verfüllbaustoff getestet, der inzwischen auch bei Erdwärmesonden zum Einsatz kommt.
Grundwasseranreicherungsanlagen im Hessischen Ried – Leistungsvermögen
und Rehabilitation
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (6/2011)
Infiltrationsorgane unterliegen wie Brunnen Alterungserscheinungen, die häufig über Wochen oder Jahre zu einer fortschreitenden Kolmation führen (Verringerung des nutzbaren Porenvolumens eines Filtermediums durch Ablagerungen). Regenerierungsmaßnahmen verursachen bauart bedingt stark differierende Kosten, die unter Umständen betriebswirtschaftlich nicht vertretbar sind. Zur Identifizierung der Prozesse und Faktoren, die eine Kolmation beeinflussen, wurden in den Grundwasseranreicherungsanlagen im
Hessischen Ried In-situ-Langzeit versuche durchgeführt.
Nitratabbau kapazität im Grundwasserleiter der Halterner Sande
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (6/2011)
In einem stark landwirtschaftlich genutzten Untersuchungsgebiet werden Hinweise auf Nitratreduktionsprozesse mithilfe der Sedimentchemie und der Wasserchemie in Multi-Level-Messstellen ermittelt.