Die Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) durch die Bundesregierung am 17. Dezember 2006 stellt die Umsetzung des "EU-Gemeinschaftsrechts für die leitungsgebundene Energieversorgung" in nationales Recht dar. Durch das EnWG werden u. a. die Berechnung und Genehmigung von Netznutzungsentgelten, das Unbundling und die Befugnisse der Bundesnetzagentur (BNetzA) geregelt. Der Zweck des Gesetzes (EnWG) ist in dessen ersten Paragrafen wie folgt formuliert:
"... eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas."
BEROS 2007 ist die Weiterentwicklung der Programme CAROL und BEROS 2004. Die neue Softwaregeneration zeichnet sich durch einen Prognoseansatz aus, der bei einer geringen Anzahl von Eingangsgrößen (Baujahr, Material, Länge und Nennweite) gute Ergebnisse für Gas- und Wassernetze liefert. Die Ergebnisse unterstützen den Nutzer bei der Abschätzung des Einflusses von Budgetänderungen auf die kurz-, mittel- und langfristige Entwicklung des betrachteten Netzes. Weiterhin können frühzeitig Investitionspeaks, welche sich aus dem historischen Ausbau des Netzes ergeben, geglättet und somit eine wirtschaftlich günstige Bewirtschaftung des Anlagengutes erwirkt werden. Basierend auf den Prognose- und Berechnungsergebnissen können in kurzer Zeit interne Entscheidungsvorlagen mit genauen numerischen und grafischen Darstellungen erstellt werden. Da in die Softwareentwicklung die Erfahrungen aus der direkten und intensiven Zusammenarbeit mit regionalen Versorgungsunternehmen eingebunden wurden, konnte BEROS 2007 bereits in der Implementierungsphase sehr gut an die Bedürfnisse bei der Budgetplanung im regulierten Markt angepasst werden.Das Prognosesystem steht sowohl als separate Software als auch im Rahmen einer Serviceleistung zur Verfügung.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 2 - 2008 (Februar 2008) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder | |
Autor: | Dipl.-Ing. (FH) Gert Müller-Syring M. Eng. Jens Hüttenrauch | |
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Neue Regelungen zu PFAS in Lebensmitteln
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Das europäische Lebensmittelrecht gehört zu den strengsten weltweit. Es wird ständig an die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse angepasst. In jüngerer Zeit haben sich die Experten der Europäischen Kommission und der Mitgliedstaaten mit neuen Regelungen zu per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) beschäftigt. Dieser Artikel soll einen Überblick zu den neu geplanten Regelungen und deren Hintergrund geben.
Kreislaufwirtschaft in der Steiermark – zukunftsweisende Ansätze auf Landesebene
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Das Land Steiermark hat sich mit dem Landes-Abfallwirtschaftsplan Steiermark 2019 (Winter 2019) dem Weg zur ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft verschrieben. Er definiert als übergeordnete Vision den Wandel zur Kreislaufwirtschaft bis zum Jahr 2050 und legt in diesem Sinne konkrete Strategien und Ziele für die nächsten Jahre fest. Dieser Weg erfordert eine Entkopplung des Wirtschaftswachstums vom Ressourcenverbrauch. Anstelle der bisher in vielen Bereichen noch immer vorherrschenden linearen Produktions- und Nutzungsketten Primärrohstoffentnahme, Produktion, Nut-zung, Entsorgung) muss eine möglichst lange und werterhaltende Nutzung von Produkten und Rohstoffen im Mittelpunkt stehen. Die gesetzlichen Grundlagen dafür wurden bereits mit der Einführung der fünfstufigen Abfallhierarchie in der europäischen Abfallrahmenrichtlinie 2008 geschaffen.
Absenkung europäischer Umweltschutzstandards als Folge der durch CETA beabsichtigten „regulatorischen Kooperation“
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Das zwischen der EU und Kanada geplante Comprehensive Economic and Trade Agreement – kurz CETA – führt zu einer Absenkung europäischer Umweltschutzstandards durch Aushöhlung des Vorsorgeprinzips. Zwar lässt CETA das europäische Primärrecht ebenso wie die sekundärrechtlichen Verordnungen und Richtlinien der EU formal zunächst unberührt.
Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (4/2015)
Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?
Reviewing EU Waste Legislation: A Stepping Stone Towards a Circular Economy
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (11/2014)
Global demand for resources continues to grow, driven by an increasing world population and improving standards of living. In the 20th century, the world experienced a four-fold population growth and a 23-fold increase in economic output. Almost all predictions are that resource demand will continue upwards. The world’s population is expected to exceed nine billion by 2050, and by 2030 there will be three times the current number of people with middle class consumption levels in the now-developing world. Global extraction of resources is expected to increase by 75 percent in the next 25 years.