Mecklenburg-Vorpommern ist ein seenreiches Land. Mit der zunehmenden Bedeutung des Touristenverkehrs für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes wachsen die Forderungen zum Erhalt bzw. nach Verbesserung der Wasserbeschaffenheit der Seen, die in Einzelfällen eine Restaurierung der polytrophen Seen erfordert.
In Mecklenburg-Vorpommern sind die Staatlichen Ämter für Umwelt und Natur (StÄUN) als Wasserbehörden für die Gewässer erster Ordnung gemäß Anlage 1 – Verzeichnis der Gewässer. Ordnung – des Landeswassergesetzes [1] und darüber hinaus für die Durchführung des gewässerkundlichen Mess- und Beobachtungsdienstes an allen Gewässern ihres Amtsbezirks zuständig. Hierzu zählt auch die laufende Beprobung der Seen, die Mitwirkung bei der Auswertung der vom Zentrallabor des Umweltministeriums erstellten Analysen sowie die Organisation und Überwachung von Maßnahmen zur Verbesserung des Gütezustands der Seen. Das Staatliche Amt für Umwelt und Natur Neubrandenburg ist räumlich zuständig für die Landkreise Demmin, Mecklenburg-Strelitz, Müritz und die kreisfreie Stadt Neubrandenburg. In diesem Gebiet befinden sich 809 Seen (> 1 ha), das sind ca. 40 % der Seen des Landes Mecklenburg – Vorpommern. 260 dieser Seen haben eine Fläche von mehr als 10 ha. Zu ihnen gehört auch die Müritz, die mit ihren rund 117 km2 Wasserfläche das größte Binnengewässer Deutschlands ist. Zu dem hier betrachteten Gebiet gehört auch die zwischen Havel und dem Müritznationalpark liegende Mecklenburgische Seenplatte.
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Quelle: | Wasser und Abfall (12/2006) (Dezember 2006) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Wolfgang Dolgner Hartwig Schindel | |
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