Das "Digitale Wasserbuch (DIGIWAB)" Rheinland-Pfalz ermöglicht seit Jahresbeginn 2004 den problemlosen Zugang per Internet: Landkreise und Städte laden seither die wasserrechtlichen Zulassungen mit den erforderlichen Begleitdaten auf elektronischem Weg direkt in die zentrale Datenbank des Digitalen Wasserbuchs. Seit April 2006 können auch die Bürgerinnen und Bürger online auf das Wasserbuch und seine Hintergrunddokumente zugreifen.
Die bundesweit erstmals erfolgte internetbasierte Bereitstellung der Wasserrechtsinformationen für die interessierte Öffentlichkeit ist Ausdruck der aktiven Umweltinformationspolitik der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz. Das Informationsangebot des Digitalen Wasserbuch soll mit der digitalen Aufarbeitung der Altdaten etwa bis Ende 2008 vollständig sein. Im Startangebot der Internetanwendung sind neben den seit 1. 1. 2004 erfassten neuen Rechten, alle Informationen zu Wasserschutz- und Heilquellenschutzgebiete, Überschwemmungsgebieten und kommunalen Kläranlagen auf über 8.000 Wasserbuchblättern enthalten. Im Jahr 2006 erfolgt die Bearbeitung der Mischwasserentlastungsanlagen und gewerblichen Direkteinleitungen.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasser und Abfall (06/2006) (Juni 2006) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Baudirektor Winfried Schreiber | |
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Netzwerk für Fließgewässer im urbanen Raum
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2009)
Die europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) fordert, den guten Zustand der Gewässer herzustellen. In urbanen Gebieten ist dieses Ziel besonders schwer zu erreichen. Allgemeine Handlungsanweisungen gibt es nicht. Die Akteure sind auf Erfahrungen aus anderen Projekten angewiesen. Das Netzwerk FluR e. V. will vorhandenes Wissen sammeln und allen Mitgliedern verfügbar machen. Außerdem dient es als Plattform für den Erfahrungsaustausch und als Koordinationsstelle für die Durchführung von Forschungsvorhaben.
Gewässerdynamik als Ökosystemdienstleistung zur Umsetzung der WRRL
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2021)
Eigendynamische Veränderungen der Gewässermorphologie sind in natürlichen Fließgewässern ein stetiger, die Strukturgüte beeinflussender Prozess. In anthropogen beeinflussten Abschnitten werden eigendynamische Prozesse häufig nicht zugelassen oder durch Unterhaltungsmaßnahmen rückgängig gemacht. Im vorgestellten Fallbeispiel Guldenbach kam es in Folge hoher Abflüsse zu einer Laufverlegung und umfangreichen Strukturverbesserungen. Die Eigendynamik des Gewässers sollte als kostenfreie Ökosystemdienstleistung zur Umsetzung der WRRL wertgeschätzt werden.
Aktives Flächenmanagement zur Vorbereitung von Fließgewässerrenaturierung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Maßnahmen zur Renaturierung von Fließgewässern benötigen Flächen, die im Regelfall Nutzungen zugeführt sind. Vorausschauendes Flächenmanagement sowie Kooperation und partizipatives Vorgehen sind hier notwendig, um die Belange der Grundstückseigentümer aufgreifen zu können und die benötigten Flächen verfügbar zu machen. Am Beispiel vom Vorpommern wird dieses prospektive und stategische Flächenmanagement vorgestellt.
Vorgehen zur quantitativen Risikobewertung - mikrobiologischer Befunde im
Rohwasser sowie Konsequenzen für den Schutz des Einzugsgebietes und für die Wasseraufbereitung
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (9/2015)
Empfehlung des Umweltbundesamtes nach Anhörung der Trinkwasserkommission; sie richtet sich in erster Linie an Trinkwasserversorgungsunternehmen und Gesundheitsämter.
Die neuen Umweltqualitätsnormen nach dem Vorschlag der Kommission für eine Richtlinie zur Änderung der Richtlinien 2000/60/EG und 2008/105/EG in Bezug auf prioritäre Stoffe im Bereich der Wasserpolitik
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2013)
Zu den vordringlichen Zielen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie1
(WRRL) gehört das Erreichen eines guten
chemischen und ökologischen Zustands von Oberflächengewässern
und Grundwasserkörpern. Die Richtlinie wird von
den Mitgliedstaaten auf der Ebene der Flussgebietseinheiten
umgesetzt. Dazu waren die Mitgliedstaaten verpflichtet, bis
2009 Bewirtschaftungspläne für ihre Einzugsgebiete sowie
Maßnahmenprogramme für jede Gebietseinheit zu verabschieden.
Die Vorgaben der WRRL wurden in Deutschland
legislativ durch die Siebte Novelle zum Wasserhaushaltsgesetz
und durch Änderung der Landeswassergesetze umgesetzt.
Um das Ziel eines guten chemischen Zustands zu erreichen,
müssen Wasserkörper die Umweltqualitätsnormen2
(UQN) einhalten, die auf EU-Ebene als sog. prioritäre und
prioritär gefährliche Stoffe festgelegt worden sind3.