Seit dem 1.01.2005 hat der Emissionshandel für 1.849 Industrieanlagen in Deutschland begonnen.Die erste Handelsperiode 2005 – 2007 ist als Lernphase zu verstehen, in der die derzeitigen Gesetzes- und Regelwerke mit Augenmaß anzuwenden sind. Für die nächsten Handelsperioden sollte angestrebt werden, Abläufe und Anforderungen beim Emissionshandel möglichst einfach zu gestalten und den Anlagenkatalog zu reduzieren, um Betreiber und Behörden zu entlasten.
Die Umsetzung des Kyoto-Protokolls vom Dezember 1997, das am 16. Februar 2005 in Kraft getreten ist, soll zur Eindämmung des Treibhauseffektes und der Klimaveränderungen beitragen. Die dort festgelegten Klimaschutzziele bedeuten für die beteiligten Industriestaaten eine Minderung der Treibhausgasemissionen von 5% für den Zeitraum 2008 – 2012 bezogendieauf das Basisjahr 1990. Einige Staaten sind dabei höhere Minderungsverpflichtungen eingegangen, so gilt für die EU-Staaten eine Minderung von 8 %. Im Jahre 1998 einigten sich die europäischen Umweltminister auf eine "Lastenteilung", nach der die Mitgliedsstaaten in unterschiedlichem Maße zur Realisierung der Minderung beitragen. Für Deutschland wurde eine Reduzierung um 21 % festgelegt, entsprechend einer Obergrenze derKohlendioxidemissionen von 846 Mio. t pro Jahr für alle relevanten Sektoren (private Haushalte, Gewerbe, Verkehr, Industrie und Energiewirtschaft). Bild 1 zeigt die entsprechende Systematik.
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Quelle: | Wasser und Abfall (03/2006) (März 2006) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Volker Hoffmann | |
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Roadmap zur CO2-Neutralität der österreichischen Zementindustrie bis 2050
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Die österreichische Zementindustrie bekennt sich zur Begrenzung der Erderwärmung und zu den Klimaschutzzielen von Paris. Die in Österreich hergestellten Zemente weisen im internationalen Vergleich heute bereits die weltweit niedrigsten CO2-Emissionen auf. Mitihrer Roadmap zeigt die österreichische Zementindustrie nun auf, wie bis 2050 entlang der Wertschöpfungskette von Zement eine CO2-Neutralität erreicht werden kann. Dafür ist ein Bündel an Maßnahmen erforderlich und die österreichische Zementindustrie unternimmt gemeinsame Anstrengungen, um sie zu realisieren. Dazu zählen die weitere Optimierung der bestehenden Produktionsverfahren, tiefgreifende Änderungen im Produktportfolio im Zuge der Entwicklung neuer, CO2-armer Zemente sowie der Einsatz bahnbrechender neuer Technologien. Die österreichische Zementindustrie nimmt diese Herausforderungen proaktiv an, benötigt dazu jedoch verlässliche Rahmenbedingungen von Seiten der Politik.
Zur besseren Luftqualität auf dem Rechtsweg
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (5/2022)
Luft ist ein Gemeingut und ihreQualität immodernen Zeitalter von unterschiedlichsten Emissionsfaktoren und ihren Wirkungen in Kombination abhängig.1 Ein Einzelner kann – wie so oft bei Angelegenheiten von Umweltproblemen – an demBefund des kritischen Luftzustandes nur bedingt
etwas ändern, obgleich die Luftverschmutzung letztlich Auswirkung auf die Gesundheit jedes Einzelnen hat. Die Vorschriften des Luftreinhalterechts im fünften Teil des BImSchG, die mittlerweile als fester Bestandteil des
Immissionsschutzrecht gelten, stellten zu Beginn der Rechtsetzungsphase, die auf unionsrechtlicher Ebene stattfand und keine 30 Jahre zurückliegt, keine Selbstverständlichkeit dar. Im Bewusstsein für konkreten Handlungsbedarf
auf (über-)staatlicher Ebene hat sich die Verbesserung der Luftqualität im Zuge der Luftqualitätsrahmenrichtlinie zu einer rechtlichen Zielvorgabe aufgeschwungen.
Weiterentwicklung der MBA mit den Zielen der Optimierung der
Ressourceneffizienz und Minimierung der Treibhausgasemissionen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2022)
Die Studie beschreibt den aktuellen Stand der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung in Deutschland und stellt die Weiterentwicklung seit 2005 dar. Für die verschiedenen Anlagenkonzeptionen werden die Durchsatzmengen, der Anlageninput und die Stoffbilanz mit dem Verbleib der ausgeschleusten Stoffströme sowie die Betriebsverbräuche und Emissionen beschrieben. Anhand eigener anlagenspezifischer Berechnungen werden die Energieeffizienz sowie die Klimagasbilanz von MBA-Anlagen bewertet.
Combining laser cleaning and LIBS: fast and precise recycling of metal alloys
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
In respect of a limited amount of raw material, costs, CO2 and waste reduction, high precision metal recycling is getting more and more important these days. Contaminations of the melt with unwanted or outright detrimental elements (e.g. C, S, P, Cu or Pb in steel, Cr or Ni in low-alloy steels, Li in aluminium and so forth) are a huge liability toward the ‘‘alloy-to-alloy’’ recycling goal and essentially the only option in this case, is either costly dilution with clean raw materials, downgrading or worst case scenario discarding.
Applicability of multivariate data analysis to improve the sorting degree of recycled polyethylene
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
The Circular Plastic Alliance Declaration of the European Commission targets the us-age of 10 million tons of recycled plastic per year into new plastic products in Europe by 2025 (European Commission 9/20/2019). To assist this objective this work focuses on the improvement of mechanical sorting of polyethylene (PE).