Der Umbau des Emscher-Systems und die Rolle der Behörden

Der ökologische Umbau des Emschersystems ist eine Generationsaufgabe. Die umfangreichen Maßnahmen der Emschergenossenschaft erfordern eine enge Abstimmung der beteiligten Behörden. Nach dem aktuellen Stand der Planungen und der Baumaßnahmen wird der Erfolg der Sanierungsmaßnahmen fortlaufend dokumentiert.

Bis Ende des 19. Jahrhunderts war die Emscher ein kleiner, mäandrierender Tieflandfluss mit landwirtschaftlich geprägtem Einzugsgebiet. Auen, Bruchwälder und sumpfige Heiden waren kennzeichnend für die schwach besiedelte Landschaft. Von der Quelle in Holzwickede bis zur Mündung in den Rhein wurden auf einer Fließlänge von 109 km lediglich zirka 120 m Höhenunterschied überwunden. Deshalb konnte kein ausgeprägtes Flussbett entstehen. Es kam immer wieder zu Überschwemmungen, die eine Nutzung und Besiedlung des 784 km2 (heute 865 km2) Einzugsgebietes erschwerten.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser und Abfall (03/2006) (März 2006)
Seiten: 5
Preis inkl. MwSt.: € 10,90
Autor: Ulf Treseler
Klaus Gütling

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