Die Landeshauptstadt Stuttgart betreibt insgesamt vier Klärwerke mit einer Gesamtausbaugröße von ca. 1,6 Mio. EW. Als größtes Klärwerk in Baden-Württemberg – mit einer Einzugsfläche von 163 km2 sowie einer Kapazität von 1,2 Mio. Einwohnerwerten – besitzt das Hauptklärwerk Mühlhausen nicht nur in der Region Stuttgart, sondern auch darüber hinaus eine zentrale Bedeutung für den Gewässerschutz.
Das Stuttgarter Hauptklärwerk in Mühl-hausen bildet heute das Rückgrat des seit 1.1.1995 bestehenden Eigenbetriebs Stadtentwässerung Stuttgart (SES). Es erfüllt damit die wichtigste Aufgabe bei der Reinigung der Abwässer aus Stuttgart und seiner Partnergemeinden Esslingen, Fellbach, Korntal-Münchingen, Kornwestheim und Remseck-Aldingen. Die Grundlagen für diese Zusammenarbeit sind in Abwasseranschlussverträgen vereinbart. Der Erste dieser Verträge datiert aus dem Jahr 1926 mit der Stadt Esslingen.
Die ständige Verbesserung der betrieblichen Randbedingungen hat in erster Linie die Reduzierung von Emissionen in Gewässer, Luft und Boden zum Ziel. Auf diesem Weg hat das Hauptklärwerk Mühlhausen schon eine beachtlich gute Entwicklung genommen. Diesen Weg auch im Sinne der besseren Verträglichkeit mit der nahen Umgebung fortzuführen, ist eines der wichtigen Ziele der Stadt-entwässerung Stuttgart (SES).
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasser und Abfall (05/2007) (Mai 2007) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Stadtdirektor Wolfgang Schanz | |
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Nutzung von Satellitendaten für Aufgaben der Stadtentwässerung
© BIUKAT - Bayerisches Institut für Umwelt- und Kläranlagentechnologie e.V. (3/2010)
Wie können Satellitenbilder in der kommunalen Stadtentwässerung eingesetzt werden?
* Als Inputs für einen Generalentwässerungsplan (GEP);
* Zur Ermittlung des Versiegelungsgrads pro Flurstück für die Gesplittete Abwassergebühr;
* Als Informationsquelle für die Stadtplanung.
Satellitendaten haben den Vorteil, dass sie weitestgehend automatisch, zeiteffizient und somit kostengünstig zur Datenerfassung bzw. -fortschreibung genutzt werden können.
Derzeit ist die Nutzung von Satellitendaten für die kommunale Stadtentwässerung aber noch nicht verbreitet, sodass methodische Entwicklungen und Demonstrationen notwendig waren und dazu eine Pilotstudie (gefördert durch die ESA) durchgeführt wurde.
Messsysteme zur Wassermengenerfassung
© BIUKAT - Bayerisches Institut für Umwelt- und Kläranlagentechnologie e.V. (3/2010)
Durchflussmessungen im Abwasser-, Regenwasser und Grauwasserbereich erfolgen fast immer unter erschwerten Bedingungen. Bei unzureichender oder ohne Beachtung sämtlicher Randbedingungen sind Messfehler oder sogar Messausfälle fast unvermeidbar!
Nachhaltige Systemlösungen gefragt - Schutz und Instandsetzung von Kläranlagen und Abwasserkanälen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (11/2009)
Beim Bau von Kläranlagen und öffentlichen Abwasserkanälen ist eine fundierte Planung, die fachgerechte Verarbeitung sowie eine dichte und dauerhafte Bauweise erforderlich – vorzugsweise aus dauerhaftem Beton. Dennoch kommt es häufig vor, dass im Laufe der Jahre Schutz- oder Instandsetzungsmaßnahmen notwendig werden.
Zukünftige Verwertungsmöglichkeiten auf modernen Kläranlagen am Beispiel RHV Leoben
© Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (6/2008)
Der Reinhaltungsverband Leoben wurde im August 1978, mit dem Ziel im Bereich des mittleren Murtals die Abwasserversorgung für die Stadtgemeinde Leoben, die Marktgemeinde St. Peter-Freienstein und der Brauerei Göss zu übernehmen, gegründet. Anfang der 80er Jahre wurde die Verbandskläranlage Leoben mit einer Ausbaugröße von 100.000 EW Kohlenstoffabbau in betrieb genommen. Der anfallende Klärschlamm wurde nach der biologischen Reinigungsstufe anaerob behandelt.
Kleinkläranlagen - Stand, Anforderungen, technische Konzepte und
Umsetzung in Bayern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2008)
Zur Abwasserbehandlung im ländlichen Raum sind Kleinkläranlagen unverzichtbar. Die in den vergangenen Jahrzehnten meist als Mehrkammergruben errichteten Anlagen können die heutigen gesetzlichen Anforderungen jedoch nicht erfüllen und müssen deshalb nachgerüstet werden.