Der Einsatz von Kompost war schon immer ein wichtiger Bestandteil gärtnerischer Erden. Die Gärtner von damals mischten ihr Substrat selbst. Der betriebseigene Kompost wurde mit Landerde, Nadelerde und Lauberde zu höchst geheimen Rezepturen gemischt.
Mit der Entwicklung von Einheitserden und Torfkultursubstraten (TKS) schwand die Bedeutung zunächst. Bei uns war es die Entwicklung der Bioerden für die Biobetriebe, die keinen Mineraldünger einsetzen durften. Der Einsatz von organischen Düngern erforderte die Belebung der Substrate für die Mineralisation der Dünger. Erst als wir Grüngutkomposte einsetzten, funktionierten diese Bioerden.
Die Reduktion des Torfanteils in Substraten und Blumenerden ist die zentrale Herausforderung des Gartenbaus in Deutschland und Europa.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | Biomasse-Forum 2023 (November 2023) | |
Seiten: | 9 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,50 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Thomas Will | |
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Comparing the movement of three different types of microplastic in a simulated agricultural environment dependent on soil slope and rain intensity
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Compost is known as a potential source of microparticles of plastic (MP) transport into agricultural soil, with impurities originating from biowaste.
Kleingeräte zur Behandlung von Bioabfällen in Haushalten und der Gastronomie
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
In Österreich ist seit 1995 die getrennte Sammlung von biogenen Abfällen gesetzlich vorgeschrieben (Bioabfallverordnung 1994). Allerdings wird die Sammlung in Haushalten oft als unhygienisch und geruchsbelästigend empfunden.
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Der Einfluss von Sammel- und Bebauungsstruktur auf die ökobilanzielle Bewertung der Bewirtschaftung urbaner Bioabfälle
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