Auf dem 15. Bad Hersfelder Biomasseforum wird das 40-jährige Jubiläum der Biotonne gefeiert. Warum hat man vor 40 Jahren die ersten Versuche mit der Biotonne durchgeführt? Wollte man dadurch das Klima schützen? Es gab andere Gründe, den Rohstoff Küchen- und Gartenabfälle getrennt zu erfassen? In Witzenhausen tat man es, um einen organischen Dünger, insbesondere für den ökologischen Landbau, produzieren zu können. In anderen Regionen sollte durch die getrennte Erfassung der organischen Haushaltsabfälle in erster Linie der damals immer knapper werdende Deponieraum geschont werden.
Die Vergärung von Biogut ist ein Verwertungsverfahren zur Erzeugung von Energie, ohne dabei auf Masse für die Herstellung von humusreichem organischem Dünger verzichten zu müssen. Die Bioabfall- und Kompostwirtschaft leistet bereits heute einen bedeutenden Beitrag zum Ressourcen- und Klimaschutz. Ein Ausbaupotenzial ist jedoch insbesondere durch eine Steigerung der getrennt erfassten Bioabfälle aus privaten Haushalten gegeben. Für Unternehmen der Bioabfall- und Kompostbranche ist es empfehlenswert, sich einen Überblick über die betriebliche Treibhausgasbilanz anhand anerkannter Normen zu verschaffen. Dazu hat der VHE in Zusammenarbeit mit der AWADO Agrar- und Energieberatung einen Leitfaden erstellt.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | Biomasse-Forum 2023 (November 2023) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dipl. agr. Ing. Michael Schneider Alice Schumacher | |
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Das Pferd von hinten aufzäumen
© Eigenbeiträge der Autoren (3/2013)
Werden kommunale Bioabfälle nur deponiert, sind sie klimaschädlich. Dabei könnten sie zu einer europaweit bedeutsamen Energieressource reifen: Aus dem Bioabfall lässt sich durch Trockenfermentation Biogas herstellen! Welche Verfahren aber sind an welchem Standort richtig - automatisierte, kontinuierliche oder diskontinuierliche Batch-Verfahren?
Vergabeverfahren zur umweltverträglichen Altpapierverwertung im Landkreis Leer
© Eigenbeiträge der Autoren (8/2012)
Bei der Bewertung von Angeboten für die Altpapierentsorgung sollen die vom Verwertungsprozess verursachten Treibhausgasemissionen bewertet werden. Dabei werden Mehr- und Minderemissionen mit einem Referenzwert verglichen und mit einem Betrag von 4,06 Cent je kg CO2 bewertet. Dieser Geldbetrag bezeichnet die CO2-Folgekosten und wird dem Angebotspreis aufgeschlagen bzw. abgezogen.
Energetische und stoffliche Verwertung von Abfallbiomasse
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2009)
Die Verwertung von Abfallbiomasse hat mit dem Fortschreiten des Klimawandels zunehmend an Bedeutung gewonnen. Es ist insbesondere die energetische Verwertung in den Vordergrund getreten. Allerdings ist die stoffliche Verwertung im Hinblick auf die Bindung von CO2 nicht zu vernachlässigen.
Zukunftsorientierte technologische Umsetzung der energetischen Nutzung von Biomassen
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (9/2008)
Aktuell wird die energetische Nutzung von Biomassen aufgrund steigender Nahrungsmittelpreise und der in einigen Regionen auftretenden Konkurrenz zwischen der Produktion von Nahrungs- und Futtermitteln sowie Energiepflanzen sehr kontrovers diskutiert. Nachdem in den letzten Jahren die Bioenergie überwiegend als sinnvoller Baustein zur Lösung der aus Ressourcenknappheit und Klimawandel resultierenden Probleme der Energiewirtschaft gesehen wurde, gerät sie nun vermehrt in die Kritik.
Die Verwertung von Bioabfällen in Hessen Stand und Perspektiven
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2008)
Die Getrenntsammlung und Kompostierung von Bioabfällen hat sich in Hessen mittlerweile auf hohem Niveau stabilisiert. Aktuell stellt sich die Frage, ob die biologische Abfallbehandlung mit dem Ziel der Bioenergiegewinnung weiterentwickelt werden sollte. Hierzu hat das Witzenhausen-Institut im Auftrag des Hessischen Umweltministeriums den Stand und die Perspektiven der Verwertung von Bio- und Grünabfällen in Hessen untersucht.