Kompost erfreut sich derzeit als Torfersatzstoff nicht nur in der Herstellung von Hobbyerden einer stark wachsenden Nachfrage. Auch in Kultursubstraten für den Erwerbsgartenbau spielt der Torfersatz in Form von Kompost eine zunehmend bedeutende Rolle. Das ist politisch durchaus gewollt: In ihrer Torfminderungsstrategie setzt die Bundesregierung die Segel für eine Erdenindustrie, die weitestgehend ohne den so klimaschädlichen Abbau von Torf auskommt.
Bestärkt durch die Torfminderungsstrategie der Bundesregierung haben sich Kompostwerke innerhalb der letzten Jahre zum wertvollen Rohstofflieferanten für die Erdenindustrie entwickelt. Doch nicht jeder Kompost eignet sich für die Herstellung von Erden und Substraten. An Beschaffenheit und Qualität werden hohe Anforderungen gestellt. Das RETERRA Humuswerk Main-Spessart hat in mehr als 15 Jahren umfangreiche Erfahrungen in der Verarbeitung von Komposten für die Erden- und Substratherstellung gesammelt. Das Fazit: Erhöhte Kosten durch geänderte Prozessabläufe, längere Lagerzeiten und zusätzliche Analytik können in Form einer erhöhten Produktqualität auf Verkaufspreise umgelegt und somit ein sicherer und attraktiver Absatzmarkt geschaffen werden.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | Biomasse-Forum 2023 (November 2023) | |
Seiten: | 12 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 6,00 | |
Autor: | Maximilian Kanzler | |
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Comparing the movement of three different types of microplastic in a simulated agricultural environment dependent on soil slope and rain intensity
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Compost is known as a potential source of microparticles of plastic (MP) transport into agricultural soil, with impurities originating from biowaste.
Kleingeräte zur Behandlung von Bioabfällen in Haushalten und der Gastronomie
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
In Österreich ist seit 1995 die getrennte Sammlung von biogenen Abfällen gesetzlich vorgeschrieben (Bioabfallverordnung 1994). Allerdings wird die Sammlung in Haushalten oft als unhygienisch und geruchsbelästigend empfunden.
Vergleich der Analysenmethoden für Atmungsaktivität (AT4) und Sauerstoffaufnahmerate (OUR) zur Beurteilung der Stabilität von Komposten
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Ein wesentliches Qualitätskriterium für Kompost ist dessen Stabilität. In Österreich wurde zu deren Abschätzung bisher der Pflanzenverträglichkeitstest (Kressetest) herangezogen (BGBl II Nr 292/2001, 2001). Diese aus dem Linzer Substarttest (Gusenleitner J., Müller, & Nimmervoll, 1982) hervorgegangene Untersuchungsmethode wurde zur Detektion toxischer Effekte von Substraten entwickelt.
Der Einfluss von Sammel- und Bebauungsstruktur auf die ökobilanzielle Bewertung der Bewirtschaftung urbaner Bioabfälle
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Die Behandlung von Bioabfällen ist einerseits mit relevanten Umweltauswirkungen verbunden (Seront et al. 2023) und leistet andererseits durch ihre Endprodukte (z.B. Kompost, Biogas) einen wertvollen Beitrag zum Ressourcenschutz. Um Bioabfälle stoffspezifisch zu behandeln, ist eine getrennte Sammlung nötig, um den Eintrag von Fremdstoffen in den Bioabfall zu vermeiden und den Verlust von Bioabfällen in andere Siedlungsabfallströme zu minimieren.
Langzeit-Feldeinsatz von Kompost in Methanoxidationsfenstern und seine Methanoxidationskapazität
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
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