Bedingt durch die Abnahme der Ressourcen fossiler Energieträger ist die Nutzung von Biomasse als Energieträger immer mehr in den Vordergrund gerückt. Insbesondere nicht-konventionelle Biomassen stehen oftmals lokal und günstig zur Verfügung – eine passende technische Lösung zur thermischen Nutzung ist für diese Einsatzstoffe oftmals nicht verfügbar.
Zur thermischen Nutzung von nicht-konventionellen Biomassen wurde ein 500 kW-Drehrohrkessel entwickelt, erprobt und die Markteinführung 2013 erfolgreich umgesetzt. Es sind unter anderem auch Brennstoffe mit breiten Kornspektren, hohem Feinanateil, hohen Aschegehalten und niedrigem Ascheschmelzpunkt einsetzbar. Das Anlagenkonzept zeichnet sich durch niedrige Emissionswerte für CO, NOx und Staub aus. Die Asche ist frei von Schlacke, die Nährstoffe sind pflanzenverfügbar, sodass die Asche als Dünger eingesetzt werden kann. Vor dem Hintergrund der neuen Düngemittelverordnung ist der Einsatz des Drehrohrkessels für die thermische Nutzung von Gärresten und Siebüberläufen wirtschaftlich interessant. Der erste Drehrohrkessel mit einer Leistung von 5 MW wird 2016 in Aarhus/Dänemark in Betrieb genommen.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | Biomasse-Forum 2015 (November 2015) | |
Seiten: | 9 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,50 | |
Autor: | Dr.-Ing. Christian Wirtgen | |
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Development of local municipal solid waste management in the Western Transdanubia region of Hungary
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Hungarian municipal solid wastes (MSW) management has developed tremendously over the past 15 years. More than 3,000 landfills and dumps had been closed, just to mention one improvement. However, still, lots of work is necessary to accomplish the EU’s ambitious aim of decreasing landfilling and increasing recycling and composting.
Kombination von Vergärung mit Abfallverbrennung – energetische und wirtschaftliche Synergien –
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2014)
Wer heute über die Anpassung von Abfallwirtschaftskonzepten diskutiert, wird wohl besonders die im Kreislaufwirtschaftsgesetz formulierte Vorgabe der getrennten Sammlung von Bioabfällen ins Auge fassen. Gerade in Gebietskörperschaften ohne Biotonne und seit Jahren eingeführter thermischer Verwertung des Restabfalls (mit Organik) über ein Abfallheizkraftwerk ist es naheliegend über den tieferen Sinn der Trennung der Stoffströme nachzudenken und Handlungsoptionen zu erwägen.
Wertschöpfung Grünguterfassung - Das Grünabfallkonzept im Landkreis Aschaffenburg
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Die Grünabfälle aus der Straßensammlung des Landkreises werden bei der Fa. GBAB, dem Kompostwerk von Stadt und Landkreis Aschaffenburg, geshreddert und gesiebt. Die holzigen Bestandteile der Grünabfälle werden seit geraumer Zeit energetisch genutzt, die Feinanteile vor Ort kompostiert.
Energie oder Dünger - Wohin soll unsere Organik?
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Das am 1.6.2012 in Kraft getretene Kreislaufwirtschaftgesetz schreibt im § 11 Abs. 1 vor, dass bis spätestens 1. Januar 2015 Bioabfälle getrennt zu erfassen sind. Derzeit werden ca. 4,3 Mio. Mg/a Bioabfälle und 4,6 Mio. Mg/a Grünabfälle gesammelt und verwertet.
Umbau der MVA Landshut in ein BMHKW
© Eigenbeiträge der Autoren (1/2013)
Präsentation der Firma HORIX POWERMANAGEMENT über den Umbau von der Entwicklungs- und Entscheidungsphase über die Umsetzungsphase, Biomassebeschaffung und Reststoffverwertung, Anlagentechnik hin zum Ausbau des Fernwärmenetzes.