Die Entsorgungsgesellschaft Steinfurt (EGST) wurde vor fast genau 20 Jahren gegründet. Über seine Beteiligungsgesellschaft ist der Kreis Steinfurt heute alleiniger Gesellschafter. Die EGST hat ihren Sitz in Altenberge.
Ursprünglich war die EGST als gemischtwirtschaftliche Gesellschaft gegründet worden, um mit Beteiligung starker privater Partner größere Investitionen, wie z. B. den Bau einer Müllverbrennungsanlage, bewältigen zu können. So wurde die Geschäftsführung in den ersten Jahren auch in die Hände eines der privaten Partner gelegt. Die gemischtwirtschaftliche Gesellschaft mit Beteiligung von RWE, VEW und der Firma REMONDIS war damals gut aufgestellt.
Alle Aufgaben der Abfallwirtschaft lässt der Kreis Steinfurt von seiner EGST erledigen. Sämtliche Dienstleistungen rund um das Thema Abfall werden von der EGST beauftragt oder selbst erbracht.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | Biomasse-Forum 2013 (November 2013) | |
Seiten: | 11 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,50 | |
Autor: | Franz Niederau | |
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Umweltbildung mit #wirfuerbio
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2023)
#wirfuerbio ist die bundesweite Kampagne der kommunalen Abfallwirtschaft zur Reduzierung von Störstoffen im Bioabfall. Mit einer starken Bandbreite unterschiedlicher crossmedialer Kommunikationsmittel und Maßnahmen verändert sich das Verhalten der Biotonnenbenutzer. Die Störstoffquote sinkt um mehr als 50 Prozent. Die Kampagne weist einen neuen Weg in der Umweltbildung. Mit der Abfallbox und der SpieleApp „#wirfuerbio das Sortierspiel“ wird Kreislaufwirtschaft in Form von Spaß und Spiel erlebbar. Der Beitrag zeigt, wie Abfallbox und Spiele-App didaktisch funktionieren und ein Bewusstsein für Kreislaufwirtschaft und Mülltrennung entwickeln.
Feldversuche zum Abbauverhalten von kompostierbaren Vorsammelhilfen in der technischen Kompostierung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2023)
Kompostierbare Vorsammelhilfen (zertifiziert nach EN 13432 und „OK Compost Home“) wurden zwei Versuchsmieten in „realitätsnahen“ Mengen zugesetzt, wobei eine theoretische Befüllung von 1 bis 1,2 kg Bioabfall pro Vorsammelhilfe erreicht wurde. Die Vorsammelhilfen fragmentierten bereits in den ersten beiden Rottewochen und verschwanden zwischen der zweiten und der vierten Woche in der Fraktion > 10 mm vollständig. Geringe Partikelanzahlen vom Typ der untersuchten Vorsammelhilfen konnten in der Fraktion 0,63 bis 0,2 mm in der Anlage 1 nach neun Wochen und in Anlage 2 nach zwölf Wochen nachgewiesen werden, wodurch gezeigt werden konnte, dass die untersuchten Vorsammelhilfen während der ordnungsgemäßen Kompostierung kaum zu Mikrokunststoffen fragmentiert.
Post-treatment of Composting Leachate by Photocatalytic Process
© Wasteconsult International (5/2015)
In this study the capability of UV-ZnO photocatalytic process as a post Treatment method for composting leachate was examined at laboratory scale and in batch mode. The effect of some factors such as initial pH, oxidant concentration, light intensity and reaction time on the removal of organic load and color of leachate were investigated. Biological pre-treated leachate samples were collected from the effluent of leachate treatment facility of a composting plant in north of Iran. A Plexiglas column with 110 mm inner diameter and 300 mm height were used to conduct experiments. UVC lamps with different power levels in the range of 8-40W at the centre of the column were used as the source of irradiation. Based on the results of experiments, after 180 minutes of Radiation with 32W UVC lamps in pH 11 and in the presence of 1g.L-1 of slurry ZnO, maximum COD and color removal were achieved to be 57% and 67%, respectively.
Auswirkungen der BioAbfV, der IED-Richtlinie und BVT auf neue und bestehende Bioabfallbehandlungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2013)
Die Entsorgungswirtschaft – einschließlich der Betreiber von Bioabfallbehandlungsanlagen – hat bereits heute ein strenges Regime bei der Zulassung von Abfallbehandlungsanlagen zu beachten. Der überwiegende Teil der Anlagen ist nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BlmSchG) genehmigt. Das Kapitel 8 der Vierten Verordnung zur Durchführung des BlmSchG (4. BlmSchV) befasst sich allein mit Anlagen zur Verwertung und Beseitigung von Abfällen und sonstigen Stoffen.
Erweiterung einer Kompostanlage um eine anaerobe Behandlung
© Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung ASA e.V. (9/2012)
Der Landkreis Kassel hat seit über 15 Jahren die Biotonne flächendeckend eingeführt. Durch das Einheits-Gebührensystem ist eine hohe Bioabfallerfassungsrate realisiert worden, denn jedes Grundstück erhält eine 240 l – Biotonne kostenlos zum Restabfallgefäß dazu. Entsprechend hoch ist die spezifische Menge an Bio- und Grünabfällen von über 200 kg/Einwohner und Jahr. Damit gehört der Landkreis Kassel bundesweit zu den Spitzenreitern (Durchschnitt Hessen: 130 kg/E*a). Insgesamt werden bei 237.000 Einwohnern ca. 42.000 t Bioabfälle und 6.000 t Grünabfälle eingesammelt.