Es ist zu verzeichnen, dass die Anforderung an die Qualität von Sekundärrohstoffen in der Zukunft immer weiter steigt. Dies gilt auch für den Bereich des Metallrecyclings. In vielen Bereichen des Recyclings wird es immer wichtiger, Sekundärrohstoffe zu erzeugen, deren Qualität so nah wie möglich am Primärrohstoff liegt.
Eine Möglichkeit, die geforderten, hohen Qualitäten im Metallrecycling zu erreichen, liegt im Einsatz sensorgestützter Sortierung. Dort wo konventionelle Separationstechnik an ihre Grenzen kommt, können moderne, sensorgestützte Sortierverfahren helfen, hochwertige Produkte zu erzeugen.
Dieser Text soll eine Übersicht geben über bestehende Möglichkeiten zum Einsatz von sensorgestützter Sortiertechnik im Metall-Recycling. Speziell soll dargestellt werden, wie heute noch häufig anfallende Mischmetallfraktionen (fast) sortenrein erzeugt werden können.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH | |
Quelle: | Recycling und Rohstoffe 7 (2014) (Juni 2014) | |
Seiten: | 15 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Frank van de Winkel Dipl.-Ing. Jörg Schunicht Christian Pak | |
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Metalle sind für unser Leben unverzichtbar. Sie werden seit Jahrtausenden gewonnen, gehandelt, bearbeitet und recycelt. Europa besitzt kaum eigene Ressourcen und ist deshalb in hohem Maße auf den Import von metallischen Rohstoffen angewiesen. Schrott ist dagegen zunehmend verfügbar, er ist unser „Bergwerk über Tage“. Recycling ist ohne Qualitätsverlust möglich, Recycling ist energiesparend, Recycling ist eine wichtige Rohstoffbasis. Der Metallhandel hat Tradition und Zukunft. Metalle sind wertvolle Rohstoffe, REACH macht für sie keinen Sinn.