Die Edelmetallmengen, die jährlich aus edelmetallhaltigen Rückständen aufbereitet werden, steigen weiter deutlich an. Veröffentlicht werden in diesem Zusammenhang Zahlen aus der jährlichen globalen Produktion von Edelmetallen, aus Primärkonzentraten und Edelmetallmengen, die aus dem Autokatalysator-Recycling sowie Juweliergeschäft stammen.
Ein Großteil entfällt dabei auf die Produktion von Silber. Diese hat mit etwa 33.000 Tonnen eine deutlich andere Dimension als die der in der Rangfolge dahinter liegenden Metalle. Die Weltjahres-Produktion von Gold (etwa 4.500 Tonnen) liegt schon um eine Zehnerpotenz niedriger. Die Platin- und Palladiummengen (etwa 243 Tonnen bzw. etwa 277 Tonnen) liegen wiederum um den Faktor zehn darunter. Diese Tendenz setzt sich zum Rhodium (etwa 31 Tonnen) und Ruthenium (etwa 26 Tonnen) fort. Berechnet man die Würfelkantenlängen dieser Produktionsvolumina, ergeben sich, aufgrund der hohen Dichte der Edelmetalle, überraschend kleine Raummaße. Während die Gold- Jahresproduktion (etwa sechs Meter) in ein gewöhnliches Haus passen würde, fände die Platin-Jahresproduktion (etwa zwei Meter) schon in einer Garage Platz!
Copyright: | © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft | |
Quelle: | Recycling und Rohstoffe 7 (2014) (Juni 2014) | |
Seiten: | 10 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr. Jan Schapp | |
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