Internationale Aspekte deutscher Rohstoffpolitik

Die deutsche Wirtschaft ist mehr als andere Volkswirtschaften auf die Versorgung mit Rohstoffen angewiesen. Deutschland ist das Land mit den meisten Weltmarktführern; in keinem anderen Land werden so viele verschiedene Produkte, die weltweit zu den Besten gehören, von kleinen und mittleren Unternehmen angeboten.

Eine gesicherte Rohstoffversorgung dieser Unternehmen und natürlich der Industrie insgesamt, hier besonders der Fahrzeug- und Anlagenbau, ist eine essentielle Voraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit, Beschäftigung, Wachstum und Investitionen, damit die Leistungsfähigkeit Deutschlands als Industriestandort erhalten werden kann. Diese Leistungsfähigkeit hängt wesentlich weniger ab von einigen Großunternehmen wie in Frankreich oder einem Finanzmarktplatz wie London im Falle von Großbritannien. Sie basiert auf einer gewachsenen und gepflegten und sehr ausdifferenzierten Unternehmensstruktur mit einem immer noch vergleichsweise hohen Anteil physischer Produktion in Deutschland. Diese besondere Entstehungsgeschichte ist eng verbunden mit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert und dem Aufstieg Deutschlands in der Zeit nach der Reichsgründung 1871; sie reicht aber vielleicht bis ins 13. Jahrhundert zurück, als in vielen Städten nach dem Vorbild des Magdeburger Stadtrechts die neue wirtschaftliche Freiheit zur Entstehung von Zünften und Handwerksgilden führte.



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Recycling und Rohstoffe 7 (2014) (Juni 2014)
Seiten: 9
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Günter Nooke

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