Funktionelles und nicht-funktionelles Recycling am Beispiel Edelstahl

In einer nachhaltigen Materialwirtschaft spielt Recycling eine zentrale Rolle. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Recyclingindikatoren zusammen und diskutiert funktionelles und nicht-funktionelles Recycling am Beispiel von Edelstahl. Für beide Recyclingszenarien werden Beispiele für verschiedene Edelstahlsorten und verschiedene Legierungselemente genannt und es werden die die Recyclingeffizienz beeinflussenden Rahmenbedingungen erläutert.

Konzepte wie Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz beruhen auf der Wiederverwendung von Produkten und dem Recycling von Materialien. Das Besondere an Metallen ist, dass sie ohne Qualitätsunterschiede sowohl aus primären als auch aus sekundären Rohstoffen gewonnen werden können. Dabei ist die Metallherstellung aus sekundären Quellen mit geringeren Umweltauswirkungen verbunden als die Primärproduktion, da vor allem der Energiebedarf oft deutlich geringer ausfällt.

Es gibt jedoch eine Reihe von Gründen, die das Recycling in der Praxis erschweren. Hierzu gehören nicht optimierte Logistiksysteme beim Sammeln und Sortieren, noch unausgereifte Recyclingtechnologien im Falle vieler Spezialmetalle, thermodynamische Limitierungen im Recyclingprozess sowie mit dem Produktdesign zusammenhängende Einschränkungen. Diese Faktoren sind ausführlich in beschrieben. Eine detaillierte Analyse der technologischen Faktoren bietet zudem der UNEP-Bericht von Reuter et al.



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Recycling und Rohstoffe 7 (2014) (Juni 2014)
Seiten: 11
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. Barbara K. Reck

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