Die Entwicklung der weltweiten Wirtschaft und der zunehmende Rohstoffverbrauch sind für Industriestaaten wie Deutschland von überragender Bedeutung. Die Kosten für den Materialeinsatz liegen in der verarbeitenden Industrie im Schnitt bei über 40 Prozent der Gesamtkosten. Rohstoffsicherung und Ressourceneffizienz sind daher seit Jahren auf der politischen Tagesordnung.
Zentrale Handlungsfelder sind dabei Maßnahmen zur Effizienzsteigerung bei Rohstoffnutzung und Recycling. Mit einer Reihe von Initiativen und Programmen der Bundesregierung wurden bereits wesentliche Schritte unternommen, geeignete Rahmenbedingungen zur Förderung der Ressourceneffizienz zu setzen.
Um die Weiterentwicklung der Initiativen und Rahmenbedingungen in Deutschland zu unterstützen, wurden die internationalen Entwicklungen auf diesem Gebiet untersucht und im September 2013 im Rahmen eines Berichts (ENTIRE) der Öffentlichkeit vorgestellt.
Im Rahmen der Untersuchungen wurden ausschließlich mineralische Rohstoffe berücksichtigt. Unter mineralischen Rohstoffen werden nicht-erneuerbare, nicht-biotische, feste stoffliche Ressourcen verstanden, im Wesentlichen Metalle, Industrieminerale und Baurohstoffe. Ausgewählte Maßnahmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz wurden im ENTIRE-Bericht entlang der Wertschöpfungskette
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Quelle: | Recycling und Rohstoffe 7 (2014) (Juni 2014) | |
Seiten: | 17 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Prof. Dr. Daniel Goldmann Dipl.-Ing. Kai Rasenack Dr. Martin Schmitz Dr. Antje Wittenberg Peggy Schulz | |
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Status des Projekts Best of two worlds – Beispiel Ägypten
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Während die Entsorgungsprobleme von schadstoffhaltigen Abfällen in den meisten Entwicklungs- und Schwellenländern weiterhin ungelöst sind, beinhalten viele dieser Abfälle auch wertvolle und kritische Metalle, deren Recyclingpotenzial oft noch nicht optimal genutzt wird. Hinzu kommt, dass die oft unsachgemäßen Recyclingpraktiken im informellen Sektor mit teilweise extremen Belastungen für die Umwelt und die betroffenen Arbeitskräfte einhergehen.
Gesamtwirtschaftliche Rebound-Effekte aufgrund von Effizienzsteigerungen bei nicht-energetischen Rohstoffen
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Aus ökologischer wie auch wirtschaftlicher Perspektive stellt die Steigerung von Energie- und Rohstoffeffizienz eine wichtige Strategie für eine nachhaltigere Zukunft dar, in der Ressourcen nicht nur knapper werden, sondern ihre Förderung immer aufwändiger und kostspieliger wird.
Ausrichtung eines Kommunalunternehmens auf die Herausforderungen der Rohstoffsicherung
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Eine der Hauptaufgaben der kommunalen Entsorgungsträger ist die Sicherung der Daseinsvorsorge für die Bürgerinnen und Bürger ihrer Kommune. Der Begriff des Gemeinwohls hat in diesem Zusammenhang eine Renaissance erfahren, was in den letzten Jahren kaum denkbar gewesen wäre. Der Kernpunkt abfallwirtschaftlicher Daseinsvorsorge ist dabei sicherlich eine langfriste Gewährleistung der Entsorgungssicherheit in der Kommune, wobei gerade das magische TASi-Datum 2005 viele Erinnerungen weckt, wie und wo Pseudo-Entsorgungssicherheit nicht gestaltet sein darf.
r4 – Innovative Technologien für Ressourceneffizienz
– Forschung zur Bereitstellung wirtschaftsstrategischer Rohstoffe –
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Deutschland belegt unter den Top Ten der größten Wirtschaftsnationen aktuell Rang 4. Zu verdanken hat Deutschland diesen Spitzenplatz vor allem der produzierenden Industrie, die im internationalen Vergleich mit ihrem hohen Exportanteil gut dasteht.
ProgRess – und wie geht es weiter? - Neues vom Deutschen Ressourceneffizienzprogramm
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Die geneigten Leserinnen und Leser dieser Zeilen wissen sicherlich um das Thema Ressourceneffizienz, sei es auf Grund persönlicher Anwesenheit auf der Berliner Recycling- und Rohstoffkonferenz von 2011, sei es auf Grund der Lektüre des einschlägigen Tagungsbands. Ich darf mich daher hier auf einen Fortschrittsbericht konzentrieren. Was hat sich in der Ressourceneffizienz seit dem Sommer 2011, seit der Konferenz vom 29.6.2011 getan?