In Europa wird der Umbau der Abfall- und Kreislaufwirtschaft zu einer ökologisch und ökonomisch effizienten Stoffstromwirtschaft vorgenommen. Drüber hinaus wird aber auch angestrebt, aus Abfallstoffen und Sekundärmaterialien Ressourcen zu generieren, die für eine hoch entwickelte Industriegesellschaft notwendig sind. Die beiden Themen, nämlich die Stoffstromwirtschaft und die Ressourceneffizienz, sind allerdings nicht deckungsgleich und werden in Diskussionen immer wieder vermischt.
Copyright: | © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft | |
Quelle: | Recycling und Rohstoffe 3 (2010) (Mai 2010) | |
Seiten: | 10 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr. habil. Thomas U. Probst | |
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bifa-Text Nr. 55: Wertstoffhöfe, Gelber Sack und Wertstofftonne
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Eine Ökoeffizienz- und Akzeptanzanalyse für Bayern am Beispiel Zweckverband für Abfallwirtschaft Kempten
bifa-Text Nr. 50: Handlungsstrategien zum ressourcenschonenden Einsatz von Kunststoffen in bayerischen EFRE-Gebieten
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Das bifa Umweltinstitut untersuchte im Auftrag des Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit, inwieweit und in welchen Bereichen Unternehmen bereits heute Optimierungen zur Materialeinsparung verfolgen. Dieser Frage wurde anhand von Experten-Interviews in 30 ausgewählten Unternehmen nachgegangen.
Abgrenzung zwischen Abfall und Produkt – Wie ist Rechtssicherheit möglich? –
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (5/2010)
Für die Herstellung von Produkten werden in zunehmendem Umfang Recyclingmaterialien als Ersatz für Primärrohstoffe eingesetzt. Es handelt sich um beachtliche Mengenströme, die europa-/weltweit eingesammelt, transportiert, aufbereitet und in den Produktionsprozessen wieder eingesetzt werden (Papier, Schrott, Glas, Kunststoff sowie sonstige produktionsspezifische Rückstände, z.B. Graphit). Die tatsächlichen Rahmenbedingungen sind – abhängig von den einzelnen Stoffströmen und Erzeugern – höchst unterschiedlich.
Perspektiven in Sekundärrohstoffmärkten
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (5/2010)
Verwertung von Abfällen war in der Vergangenheit vielerorts für die Abfallwirtschaft ein politisch gestütztes Zusatzgeschäft, das allenfalls dann strategisch entwickelt wurde, wenn der Gesetzgeber für dauerhafte Subventionen sorgte. Vor allem der enorme Rohstoffbedarf der sich entwickelnden Volkswirtschaften in bevölkerungsreichen Schwellenländern hat in den letzten Jahren für dramatisch veränderte Randbedingungen gesorgt. Die Preisentwicklung für Rohstoffe in den vergangenen Monaten legt dafür eindrucksvoll Zeugnis ab.
Energieeffizienz der stofflichen und energetischen Verwertung ausgewählter Abfallfraktionen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2010)
Der strategische Ansatz für eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen gemäß der Europäischen Kommission soll zu einer besseren Ressourceneffizienz bzw. Ressourcenproduktivität bei gleichzeitiger Verringerung der negativen ökologischen Folgen der Ressourcennutzung führen (Anonym, 2005). Diesem Ansatz folgend, sind auch die Maßnahmen der Abfallwirtschaft einer kritischen Prüfung zu unterziehen.