Der Bau von Verkehrswegen erfolgt in Deutschland üblicherweise auf Grundlage der Richtlinie für die Standardisierung des Oberbaues von Verkehrsflächen (RStO, 2001). Die Richtlinie regelt den Neubau und die Erneuerung für den standardisierten Oberbau von Straßenverkehrsflächen außerhalb und innerhalb geschlossener Ortschaften. Die Regelungen dienen der Schaffung und Erhaltung eines Befestigungsstandards für Fahrbahnen und sonstige Flächen des Straßenverkehrs durch Anwendung technisch geeigneter und wirtschaftlicher Bauweisen.
Copyright: | © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft | |
Quelle: | Recycling und Rohstoffe 3 (2010) (Mai 2010) | |
Seiten: | 10 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Professor Dr.-Ing. Norbert Meyer Dr.-Ing. Ansgar Emersleben | |
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Von der Rohstoffaufbereitung zur Abfallaufbereitung
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (5/2010)
Seit 1952 sind die Internationalen Mineral-Aufbereitungskongresse (IMPC) das Sprachrohr für die wissenschaftlich-technische Entwicklung der rohstoffspezifischen Verfahrenstechnik. Der letzte Kongress fand 2008 in Peking, VR-China statt. Anhand der Themenstellungen lässt sich der zeitliche Verlauf des Brückenschlages zwischen Rohstoffaufbereitung und Abfallaufbereitung nachvollziehen.
Abgrenzung zwischen Abfall und Produkt – Wie ist Rechtssicherheit möglich? –
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (5/2010)
Für die Herstellung von Produkten werden in zunehmendem Umfang Recyclingmaterialien als Ersatz für Primärrohstoffe eingesetzt. Es handelt sich um beachtliche Mengenströme, die europa-/weltweit eingesammelt, transportiert, aufbereitet und in den Produktionsprozessen wieder eingesetzt werden (Papier, Schrott, Glas, Kunststoff sowie sonstige produktionsspezifische Rückstände, z.B. Graphit). Die tatsächlichen Rahmenbedingungen sind – abhängig von den einzelnen Stoffströmen und Erzeugern – höchst unterschiedlich.
Ein neues Verfahren zur sauren Entzinkung von Stahlschrotten
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (5/2010)
Der Weltverbrauch an Zink liegt derzeit bei etwa 11 Millionen Tonnen pro Jahr. Davon werden etwa 50 % für den Korrosionsschutz von Stahl eingesetzt. Da die sicheren Primärrohstoffreserven gegenwärtig auf nur 220 Millionen Tonnen geschätzt werden, sind zur Rohstoffsicherung hoch effiziente Recyclingtechnologien Voraussetzung. Bezogen auf die deutschen Verhältnisse fallen allein bei der Feinblechverarbeitung der Automobilindustrie jährlich drei Millionen Tonnen verzinkte Neuschrotte an, die direkt in das Stahlrecycling überführt werden müssen.
Der Markt für Ersatzbrennstoffe und Sekundärrohstoffe zum Ende der Finanz- und Wirtschaftskrise
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2010)
Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise und der damit einhergehende Abschwung der gesamten Weltkonjunktur sowie sinkende Preise für Primärbrennstoffe haben zu einem Rückgang der Nachfrage nach ohstoffen und in der Folge auch nach vielen Sekundärrohstoffen geführt, vor allem bei Stahlschrott, Altpapier und Altkunststoffen. Das so entstandene Überangebot führte bei diesen Stoffen zu einem massiven Preisverfall, was noch im Sommer 2008 in diesem Ausmaß von kaum einem Marktteilnehmer erwartet wurde.
Entwicklungen zur Aufbereitung und Qualitätssicherung von Ersatzbrennstoffen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2010)
Die zur Umsetzung des Verwertungsgebotes für Abfälle erforderliche technische Infrastruktur ist inzwischen in der Bundesrepublik Deutschland sowohl auf Seiten der mechanischen Aufbereitung als auch der energetischen Verwertung in großem Umfang aufgebaut worden. Obwohl der Aufbau von Verwertungskapazitäten noch nicht abgeschlossen ist, werden bereits Überkapazitäten prognostiziert.