Die Bundesregierung rechnet mit einem Anstieg des Güterverkehrs um 65 % bis zum Jahr 2015. Dieser Prognose steht die Verkehrsinfrastruktur Deutschlands gegenüber, die Auslastungsgrenzen sind absehbar. Die dafür erforderlichen Fahrleistungen werden im gleichen Zeitraum um 16 % zunehmen [5].
Die kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Entsorgungsbranche stehen unter einem steigenden Marktdruck. Die Bündelung von Transporten wird bei steigendem Verkehrsaufkommen immer wichtiger. Probleme der Entsorgungsspeditionen:
• rechtliche Einschränkungen,
• überlastete Infrastruktur,
• unzureichende Möglichkeiten, den kombinierten Verkehr zu nutzen,
• Leerfahrten und zu geringe Auslastung der Fahrzeuge,
• Zeitfenster der Kunden,
• Wartezeiten bei Abholung und Anlieferung,
• geringe Koordination der beteiligten Unternehmen.
Es sind Flottenmanagementprozesse zu modellieren, die durch Einbeziehung von Alternativen eine dynamische Tourenplanung ermöglichen sowie Kosten und Emissionen senken. Mit dynamischem Flottenmanagement kann, neben der Tourenplanung von bereits eingegangenen Aufträgen, noch während der Auftragsabwicklung auf Änderungen in der Auftragslage, Verkehrslage oder auf Änderungen durch kooperierende Vertragspartner reagiert werden. Die Auslastung der Verkehrsmittel kann erhöht und die Transporte können gebündelt werden.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH | |
Quelle: | Reformbedarf in der Abfallwirtschaft (2001) (Dezember 2001) | |
Seiten: | 10 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Ute Pieper | |
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· Annahme an Schadstoffmobilen (Kleingeräte)
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