Berliner Abfallwirtschaftskonzept versucht – neben der Beachtung der gesetzlichen Erfordernisse – auch die Themenbereiche der Nachhaltigkeit Ökonomie, Sozialverträglichkeit und Ökologie zu verknüpfen.
Der Abfallwirtschaftsplan geht von einer Prognose des Siedlungsabfallaufkommens bis zum Jahr 2010 von etwa jährlich einer Million Tonnen aus, für die entsprechend Anlagenkapazität bereitgehalten werden muss. Die Berechnungen setzen selbstverständlich weitere Maßnahmen zur Vermeidung und Verwertung von Abfällen voraus. Sie wurden in einem so genannten Minimal- und Maximalszenario berechnet und ergeben für das Jahr 2010 einen zu erreichenden Mengenkorridor. Die prognostizierte Reduktionsquote liegt dabei zwischen 17 % und 35 % .
Im Basisjahr 1997 des Abfallwirtschaftsplans Siedlungsabfall 2001 fielen noch etwa 1,5 Mio. t Siedlungsabfälle zur Beseitigung an. Auf Grund der Umsetzung von Maßnahmen zur Vermeidung und Verwertung von Siedlungsabfällen (Ausbau der Bioabfallsammlung, Optimierung der Getrennterfassung von Verpackungen, Sortierung von Sperrmüll, Aufbereitung von Straßenkehricht etc.) konnte das Abfallaufkommen zur Beseitigung um etwa 20 % auf etwa 1,2 Mio. t im Jahr 2000 reduziert werden. Nach dem derzeitigen Abfallaufkommen wird sich vermutlich die zu beseitigende Abfallmenge um weitere 100.000 t auf etwa 1,1 Mio. t bis Ende 2001 verringern und somit die gemeinsam mit den BSR prognostizierte Abfallmenge des so genannten Maximalszenarios annährend erreichen.
Damit das vorgestellte Konzept bis spätestens 2005 realisiert wird, hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung regelmäßige Informationsrunden mit den BSR vorgesehen.
Mit diesem Konzept leisten wir einen Beitrag für eine nachhaltige Abfallwirtschaftspolitik in Berlin.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH | |
Quelle: | Reformbedarf in der Abfallwirtschaft (2001) (Dezember 2001) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Manfred Breitenkamp | |
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