Unter anderem die Diskussion über die Standortfindung von Abfallverbrennungsanlagen hat quer durch die Parteien – die übliche Loyalitätsspannung zwischen den lokalen und den Bundesparteiorganisationen – schon in den achtziger Jahren die einzelnen Abfallfraktionen in den Fokus gerückt: in der üblichen Reihenfolge – Wissenschaft relativ wertneutral, Parteien dann partiell und wahlmarketingorientiert und schließlich die Medien in dem bis heute geläufigen Meinungsproporz.
Unter anderem die Diskussion über die Standortfindung von Abfallverbrennungsanlagen hat quer durch die Parteien – die übliche Loyalitätsspannung zwischen den lokalen und den Bundesparteiorganisationen – schon in den achtziger Jahren die einzelnen Abfallfraktionen in den Fokus gerückt: in der üblichen Reihenfolge – Wissenschaft relativ wertneutral, Parteien dann partiell und wahlmarketingorientiert und schließlich die Medien in dem bis heute geläufigen Meinungsproporz. Die Wirtschaftsverbände haben das Problem relativiert und die Verpackungsmenge in Beziehung zu den landwirtschaftlichen Abfällen, dem Bauschutt und dem Bergbauabraum gesetzt, also heruntergespielt. Die Umweltpolitiker und ihre Entourage haben das Problem hochgerechnet – Volumen statt Gewicht –, auf Schadstoffe, Deponiegas und schließlich – meist als ultima ratio – auf kanzerogene Effekte abgestellt. Obwohl der Volksentscheid in der Bundesrepublik nicht praktiziert wird, spiegelt das Kampfgetöse dessen Charakteristik wider.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH | |
Quelle: | Produktverantwortung (2007) (Juni 2007) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Wolfgang Schertz | |
Artikel weiterleiten | Artikel kostenfrei anzeigen | Artikel kommentieren |
Reporting of food waste in the EU – Results of current estimates in Germany
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
In February 2019, the German Federal Cabinet adopted the 'National Strategy for Reducing Food Waste', setting a framework for the future direction of this initiative. Among other things, it stipulated that an inter-ministerial "Indicator 12.3 Working Group" should prepare the data bases and methods for nationwide balancing of food waste generation (baseline). Based on existing 2015 data, this status quo analysis will be used as a starting point to agree on milestones for the respective sectors.
The Market for Mechanical Biological Waste Treatment Plants in Europe
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2016)
Both the number and capacities of mechanical biological treatment plants (MBT plants) have increased significantly in the past years. In late 2015, about 490 MBT plants were active in Europe, reaching a disposal capacity of circa 47 million annual tons. However, despite its steady growth, the MBT market showed volatility. The market development peaked in 2005/2006, with the commissioning of about 80 plants with a capacity of circa 9 million annual tons. In 2015, about 13 new facilities with a capacity of around 2.2 million annual tons went online. The MBT market has also shifted geographically, because the European countries have started implementing the EU Landfill Directive in different years. After MBT plants had mainly been constructed in Southern Europe, Germany and Austria before 2006, investments shifted towards the UK and more recently, towards Eastern Europe. In the coming years, an ambivalent development is expected. Whereas further MBT plants will be constructed in countries still sending large shares of their MSW to landfills, MBT technology will experience increasing pressure in the countries with low landfilling shares.
Review of the Best Available Techniques (BAT) Reference Document (BREF) for Waste Incineration – Current Status and Trends –
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (12/2015)
Synopsis of presentation by the Joint Research Centre’s European Integrated Pollution Prevention and Control (IPPC) Bureau
Die Zero Waste Initiative der EU – Motor oder Irrweg ?
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2015)
Am 2.7.2014 hat die Kommission der Europäischen Union ein Richtlinien-Paket zur Kreislaufwirtschaft verabschiedet. Ziel der Maßnahme sei der Übergang Europas zu einer Kreislaufwirtschaft und die Förderung von Recycling in den Mitgliedstaaten. Das Paket trägt die offizielle Bezeichnung Towards a circular economy: a zero waste programme for Europe bzw. Hin zu einer Kreislaufwirtschaft: Ein Null-Abfallprogramm für Europa und umfasst Änderungsvorschläge für mehrere Abfall relevante Richtlinien.
Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (4/2015)
Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?