Die swb-Synor GmbH, Tochtergesellschaft der swb AG, Bremen, plant die energetische Verwertung von etwa 120.000 bis 150.000 t/a Ersatzbrennstoffen und 35.000 bis 70.000 t/a mechanisch entwässertem Klärschlamm am Standort Kraftwerk Hafen, Block 5, Bremen.
Mit der Planung der thermischen Ersatzbrennstoffkonditionierungsanlage wurde das Ingenieurbüro EcoEnergy Gesellschaft für Energie- und Umwelttechnik mbH beauftragt. Ziel des Vorhabens ist sowohl die Erhöhung des regenerativen Energieanteils der Stromproduktion als auch die Mitnutzung des Steinkohlekraftwerks Block 5, Kraftwerk Hafen, Bremen. Die Wirtschaftlichkeit soll durch den Einsatz von Ersatzbrennstoffen und Klärschlamm bei gleichzeitiger Investition in die bestehende Anlagentechnik zur Lebenszeitverlängerung von Block 5 verbessert werden.
Copyright: | © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft | |
Quelle: | Ersatzbrennstoffe 4 (2004) (November 2004) | |
Seiten: | 14 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Reinhard Schu Dipl.-Ing. Olaf Busack | |
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Entsorgung nicht verwertbarer Outputströme der MBA in die MVA
© IWARU, FH Münster (5/2005)
In wenigen Monaten beginnt ein neues Zeitalter in der Abfallwirtschaft. Die Diskussion wird beherrscht durch die Frage - reichen die Entsorgungskapazitäten? Aber auch andere Aspekte werden an Bedeutung gewinnen. Die LAGA [1] hat ermittelt, dass in 2005 eine gesicherte Behandlungskapazität bei MVA´n und MBA´n i.H.v. 22,6 Mio. t zur Verfügung stehen. Dies würde ausreichen, um Hausmüll und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle zur Beseitigung i.H.v. 20,4 Mio. t zumindest rein rechnerisch aufzunehmen. Berücksichtigt man hingegen auch die Abfälle aus anderen Abfallbehandlungsanlagen (Sortier- und Aufbereitungsanlagen, Kompostwerke), nicht mehr ablagerungsfähige produktionsspezifische Abfälle und das weite Feld der Ersatzbrennstoffe, können an der Entsorgungssicherheit Zweifel aufkommen.
Der Einsatz von verschiedenen Brennstoffen in Martin-Feuerungssystemen
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (11/2004)
In den letzten Jahren wurde an die Lieferanten von Rost-Feuerungssystemen vermehrt die Forderung herangetragen, andere Brennstoffe als den klassischen Hausmüll oder hausmüllähnlichen Abfall zu verbrennen. Es handelt sich dabei zum einen um Abfälle wie Klärschlamm, Tiermehl und Autoshredder-Leichtfraktion, deren bisherige Absatzwege aufgrund gesetzlicher Änderungen oder aus gesundheitshygienischen Gründen nicht mehr offen waren, sowie produktionsspezifische Abfälle wie Gewerbeabfälle und Kunststofffraktionen d.h. Sortierreste, die mehr oder weniger als Mono-Fraktionen verstanden werden können. Zum anderen handelt es sich um Produkte aus Prozessen der Abfallvorbehandlung, z.B. die hochkalorische Fraktion aus der mechanischen oder mechanisch- biologischen Abfallbehandlung, oder aus einer Vorbehandlung zur Erzeugung von Ersatzbrennstoff.
Die Aktivitäten der VGB zum Einsatz von schwierigen Brenn- und Abfallstoffen in Kraftwerksfeuerungen
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (6/2001)
Der Anspruch der VGB, Technische Vereinigung der Großkraftwerksbetreiber e.V., hinsichtlich Sicherheit, Effizienz und Wirtschaftlichkeit des Kraftwerksbetriebs ist hoch. Durch die Integration diverser Techniken der Dampf- bzw. Stromerzeugung in einem definierten Rahmen entsteht trotz des Wettbewerbs eine breite und damit tragfähige Basis für eine ressourcenschonende und damit umweltfreundliche Bereitstellung wirtschaftlich interessanter Energien. Dabei mussten wir – unsere Betreiber – uns in allen Bereichen der Kraftwerkstechnik unterschiedlichsten Herausforderungen stellen. Eine dieser Herausforderungen ist die optimale Nutzung der bestverfügbaren Energieträger. Die verbreitesten davon sind schwierig.
Auf dem Weg zur Norm
© Rhombos Verlag (1/2006)
Die Entwicklung einer Standardmethode zur Bestimmung des biogenen Anteils in
Ersatzbrennstoffen macht Fortschritte
Verwertung von Sekundärbrennstoffen und Abfällen in der Wirbelschicht am Beispiel Neumünster
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2005)
In Neumünster (Deutschland) errichten Austrian Energy & Environment AG gerade im Auftrag der Stadtwerke Neumünster (SWN) eine zirkulierende Wirbelschichtkesselanlage zur thermischen Verwertung von Abfallstoffen mit einer Netto-wärmeleistung von 75 MWth bei Dampfparametern von 470 °C sowie 66 bar. Pro Jahr sollen etwa 150.000 Tonnen Reststoffe aus der Abfallaufbereitung (RDF) mit einem Heizwert von 10 bis 20 MJ/kg verbrannt werden, daneben können auch andere Abfallstoffe (z. B. Klärschlamm, Tiermehl etc.) verwertet werden.