Auslaufmodell - Gastspiel der Gigaliner auf deutschen Straßen beendet

Bei Bund und Ländern wurde viele Monate darüber diskutiert, ob so genannte Gigaliner auch auf deutschen Straßen zugelassen werden sollen. Mittlerweile hat die Runde der Verkehrsminister der Bundesländer getagt und das Aus für die Gigaliner beschlossen. Doch damit sind die Riesen-Brummis noch nicht ganz in der Versenkung verschwunden. Die EU hat – wie so oft – das letzte Wort.

Foto: BGA(25.11.07) Für die einen sind es Monster-Trucks, Riesen-Lkw, für die anderen Öko-Liner, Riesen-Brummis, Euro-Combis oder meist Gigaliner – je nachdem, auf welcher Seite der Diskussionsrunde man sich befindet. Doch ein einfaches Pro und Contra gibt es nicht. Den meist positiven Erfahrungen der an den Pilotversuchen beteiligten Spediteuren stehen Studien gegenüber, die sich eher kritisch mit dem Thema auseinander setzen (müssen). ‚Müssen’ deshalb, weil der Gesetzgeber – anders als die Lobbyisten – das Allgemeinwohl und auch die globalen oder zumindest die bundesweiten Zusammenhänge im Auge haben müssen.
 
Gigaliner gehören in Schweden und Finnland schon zum Straßenbild; die Niederländer testen sie, und auf einigen Versuchsstrecken waren sie auch in Deutschland unterwegs, die bis zu 60 Tonnen schweren und maximal 25,25 Meter langen Riesenlaster, die damit deutlich größer als herkömmliche Lastwagen sind. Bisher dürfen die 40-Tonner lediglich 18,75 Meter lang sein. In Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg sowie auf einer Route zwischen dem Rheinland und Hamburg liefen das Jahr über Pilotversuche, für die es Ausnahmegenehmigungen für den Testbetrieb auf genau definierten Strecken gab...

Unternehmen, Behörden + Verbände:
Autorenhinweis: Martin Boeckh
Foto: BGA



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: November/Dezember 2007 (November 2007)
Seiten: 3
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Martin Boeckh

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