Die Verschmelzung der Hako-Werke und Multicar hat schnell Früchte getragen. Der Umsatz der Hako-Gruppe hat von 2004 auf 2006 um rund ein Fünftel auf 396 Mio. Euro zugelegt.
(25.07.07) Im gleichen Zeitraum stieg der Umsatz von Tochter Multicar (Waltershausen) um 40 Prozent, während Hako selbst rund 25 Prozent zulegte. Am Gruppen-Umsatz hält Hako jetzt einen Anteil von rund 40 Prozent, Multicar bringt es auf knapp 20 Prozent. Den Rest teilen sich die amerikanischen Töchter Minuteman (Addison/Illinois, Geräte für Gebäudereinigung, 16 Prozent), Toro (Bloomington/ Minnesota, Golfplatz- und Grünlandpflege, 14 Prozent) und sonstige Mitglieder der Hako-Familie (10 Prozent).
Für den Erfolg machte der für den Vertrieb zuständige Hako-Geschäftsführer Bernd Heilmann auf der diesjährigen traditionellen Sommer-Präsentation von Multicar im thüringischen Walterhausen gleich mehrere Faktoren verantwortlich. Vor allem habe man die Vertriebspolitik völlig neu ausgerichtet. So hätten die Vertragshändler Gebietsschutz erhalten. In West-Deutschland sei das Vertriebsgefüge komplett ausgetauscht worden und auch im Ausland habe man neue Partner gefunden. Innerhalb von zwei Jahren sind die Auftragseingänge insgesamt um rund 40 Prozent in die Höhe geschnellt, in den alten Bundesländern gar um fast 60 Prozent.
Als warmen Regen für die Auftragslage bezeichnete Heilmann auch den kalten Winter 2005/06, die anziehende Konjunktur und die sich erholende Finanzausstattung der Kommunen.
Hako bietet vorwiegend Geräte für die Reinigung von Gebäuden innen und außen, inklusive der Pflege von Außen- und Grünanlagen an. Multicars Schwerpunkt sind Multifunktionsfahrzeuge für Städte-, Straßen- und Gehweg-Reinigung sowie Winterdienst. Beide zusammen kümmern sich mit abgestimmten Geräten um den Garten- und Landschaftsbau. Damit reicht die Kundschaft von Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes und der Bauwirtschaft über Gebäudereinigungsfirmen und Handelsketten bis hin zu privaten Städtereinigern, Gartenbau-Unternehmen und Kommunen.
Jüngstes Projekt von Hako ist die Eröffnung eines Miet- und Gebrauchtmaschinen-Zentrums Anfang Mai in Hürth bei Köln. Hier werden gebrauchte Reinigungsgeräte und Kommunalmaschinen aufgearbeitet und zum Kauf angeboten. Ein Markt, der sich sehr stark entwickelt, so das Unternehmen. Sie können aber auch saisonal angemietet werden. Und Multicar ist es gelungen, seine Baureihen Fumo, Tremo, und M 26 bereits zum Jahresende 2006 und damit vor Inkrafttreten der Plakettenverordnung auf die Abgasnorm Euro 4 umzustellen.
Highlight des Thüringer Unternehmens in diesem Sommer ist das ,All Russia Multicar Race'. Sieben voll ausgerüstete Geräteträger-Fahrzeuge sind zu einer Tour quer durch Russland gestartet, um den russischen Markt zurückzuerobern.
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Quelle: | Juli/August 2007 (Juli 2007) | |
Seiten: | 0 | |
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Autor: | Heinz-Wilhelm Simon | |
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