Australien wird seinen Sondermüll nun doch nicht in Deutschland los. Die Umweltminister Nordrhein- Westfalens und Schleswig- Holsteins haben Mitte Juni ihre Behörden angewiesen, die Import- Genehmigungen zu versagen.
(25.07.07) Im Dezember 2006 hatte der australische Chemie-Konzern Orica beantragt, bis zu 22.000 Tonnen mit Hexachlorbenzol (HCB) belastete Abfälle nach Deutschland einzuführen. Rund zwei Drittel sollten in nordrheinwestfälischen Sondermüll-Verbrennungsanlagen in Herten (RZRHerten) sowie Leverkusen und Dormagen (beide Bayer Industry Services) entsorgt werden. Das übrige Drittel war für eine Anlage im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel (SAVA/Remondis) vorgesehen. Dies hatte zu vehementen Bürger-Protesten geführt (s. ENTSORGA- Magazin 6/07).
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | Juli/August 2007 (Juli 2007) | |
Seiten: | 1 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Heinz-Wilhelm Simon | |
Artikel weiterleiten | Artikel kostenfrei anzeigen | Artikel kommentieren |
Neues aus der Rechtsprechung
© Rhombos Verlag (9/2008)
Bundesverwaltungsgericht zur Alternativenprüfung und Drittschutz von Grenz- und Kontrollwerten / EuGH zur Auslegung der AbfRRL
Internationales Klärschlamm-Symposium
© Rhombos Verlag (9/2008)
Experten diskutierten Wege zu einer verantwortungsvollen Klärschlammentsorgung
AUF EIN WORT
© Rhombos Verlag (9/2008)
Klärschlamm darf nicht auf den Boden
CO2-Bilanzierung für eine chemisch-physikalische Behandlungsanlage
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Durch neue gesetzliche Vorgaben (z.B. Lieferkettengesetz, Nachhaltigkeitsberichterstattung), diverse Umweltmanagementsysteme und Anfragen von Kunden ist für eine Datenbereitstellung eine bestehende Stoffstrombilanzierung zur Behandlungseffizienz oftmals nicht mehr ausreichend.
Digitale Produktpässe nach Maß: Anforderungen der Abfallbehandlung für verschiedene Produktgruppen kategorisieren und DPP Designs ableiten
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Die neue Ökodesign-Verordnung (ESPR) führt Digitale Produktpässe (DPPs) als Instrument zur Förderung der Informationstransparenz und Produktzirkularität ein. DPPs bieten großes Potenzial zur Verbesserung der Recyclinglandschaft, indem sie umfassende Informationen über beispielsweise gefährliche Materialien oder Komponenten bereitstellen.