Homogenität zwischen Schacht und Erdbau - Dynamik im Schachtbau

Ein klassischer Schacht als starre vertikale Röhre ist immer ein punktueller Fremdkörper im nachgiebigen Erd- und Straßenbau.

(08.06.07) Durch den Einsatz nachgiebiger Bauteilverbindungen kann Homogenität zwischen Schacht und Erdbau erzielt werden. Der enorme Sanierungsaufwand von beispielsweise schadhaften Schachtabdeckungen lässt sich durch diese Bauweise deutlich mindern. In den neuen technischen Regelwerken DIN EN 1917 und DIN V 4034-1 wird auf die Problematik dauerhafter Bauteilverbindungen mit zusätzlichen Anforderungen eingegangen. Das beim ,Econorm'-Schachtsystem eingesetzte Dicht- und Lastübertragungselement ,Top Seal Plus erfüllt die technischen Norm-Anforderungen in vollem Umfang. Die plastischen, nicht federnden Eigenschaften des Dicht- und Lastübertragungselements ,Top Seal Plus sind unter Laborbedingungen getestet und bewähren sich in der Praxis seit über zehn Jahren sowohl unter statischen als auch unter dynamischen Beanspruchungen. Die Bauteilfuge darf sich unter wechselnder Beanspruchung im Straßenverkehr nicht wie eine Feder hin- und herverformen.

Die ideale Trockenbaufuge schließt Punktlasten aus und strebt unter wechselnder Beanspruchung einem endlichen Setzwert von etwa einem bis drei Millimetern je Fuge zu. Setzungen im Erdbau, in welcher Größenordnung auch immer, sind unvermeidbar. Bei einer ,Top Seal Plus-Verbindung setzt sich der Schacht mit dem Verfüllmaterial. Es entstehen keine oder lediglich unwesentliche Vertikalkräfte infolge Erd-Mantelreibung.


Unternehmen, Behörden + Verbände: Econorm
Autorenhinweis: Martin Franz, Econorm



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Juni 2007 (Juni 2007)
Seiten: 1
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Martin Franz

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