In Kraft ist sie nun, die Grundwasser-Richtlinie der Europäischen Union. Als gute Tochter der Wasser-Rahmenrichtlinie soll sie für ein hohes Schutz-Niveau sorgen. Hierzu lässt sie den EU-Mitgliedstaaten allerdings große Spielräume.
(04.05.07) Nach mehr als fünf Jahren, ausgefüllt mit zähen Verhandlungen zwischen Kommission, Parlament und Rat der Europäischen Union, angereichert mit intensiven Konsultationen von Mitgliedsländern und Interessensverbänden, begleitet von zahlreichen Stellungnahmen, gemeinsamen Standpunkten, Entschließungen, Beschlüssen und schließlich gebilligt durch den Vermittlungsausschuss, ist sie endlich im Dezember 2006 aus der Taufe gehoben worden, die ‚Richtlinie zum Schutz des Grundwassers vor Verschmutzung und Verschlechterung’ (2006/118/EG), ihres Zeichens Tochter der Wasser-Rahmenrichtlinie (WRRL, 2000/60/EG) aus dem Jahre 2000...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | Mai 2007 (Mai 2007) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Heinz-Wilhelm Simon | |
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Die neuen Umweltqualitätsnormen nach dem Vorschlag der Kommission für eine Richtlinie zur Änderung der Richtlinien 2000/60/EG und 2008/105/EG in Bezug auf prioritäre Stoffe im Bereich der Wasserpolitik
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2013)
Zu den vordringlichen Zielen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie1
(WRRL) gehört das Erreichen eines guten
chemischen und ökologischen Zustands von Oberflächengewässern
und Grundwasserkörpern. Die Richtlinie wird von
den Mitgliedstaaten auf der Ebene der Flussgebietseinheiten
umgesetzt. Dazu waren die Mitgliedstaaten verpflichtet, bis
2009 Bewirtschaftungspläne für ihre Einzugsgebiete sowie
Maßnahmenprogramme für jede Gebietseinheit zu verabschieden.
Die Vorgaben der WRRL wurden in Deutschland
legislativ durch die Siebte Novelle zum Wasserhaushaltsgesetz
und durch Änderung der Landeswassergesetze umgesetzt.
Um das Ziel eines guten chemischen Zustands zu erreichen,
müssen Wasserkörper die Umweltqualitätsnormen2
(UQN) einhalten, die auf EU-Ebene als sog. prioritäre und
prioritär gefährliche Stoffe festgelegt worden sind3.
German Water Partnership etabliert sich als Dachmarke der deutschen Wasserwirtschaft, -forschung und -politik
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Nach nur zwei Jahren hat die Gemeinschaftsinitiative, die Unternehmen und Forschungsinstitute bündelt und vernetzt, eine beachtliche Entwicklung vorzuweisen: Knapp 300 Mitglieder sind aktiv, um als German Water Partnership (GWP) ausländische Märkte für deutsche Technologie, Innovation und Dienstleistung im Wassersektor gemeinsam zu erschließen.
Strategien und Finanzierungsinstrumente bei der Umsetzung von Maßnahmen nach der EG-Wasserrahmenrichtlinie in Schleswig-Holstein
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Die Umsetzung von Maßnahmen nach der EG-Wasserrahmenrichtlinie hängt wesentlich von den verfügbaren öffentlichen Haushaltsmitteln ab. In Schleswig-Holstein werden hierfür Wassernutzungsabgaben eingesetzt. Die Landesmittel können dabei durch Fördermittel des Bundes und der Europäischen Union erheblich vermehrt werden.
Stockholm Water Week Side Event
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This EWP Side Event featured a high level panel discussion on the business response to
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Ein weiter Weg - Erste Umsetzungsphase der EG-Wasserrahmenrichtlinie
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An der Qualität der Abwasserbehandlung in kommunalen und industriellen Klärwerken liegt es nicht, dass die Ergebnisse der ersten Bestandsaufnahme nach neuem EG-Wasserrecht eher ernüchternd ausfallen. Hauptursachen sind diffuse Schadstoff-Einträge aus der Luft und Landwirtschaft sowie menschliche Eingriffe in den natürlichen Zustand der Wasserkörper.