Alarmierung im Fluss - Technisches Störungsmanagement beim Wasserverband Eifel-Rur

Auch für die Abwassertechnik gilt: Je komplexer eine Infrastruktur ist, desto komplizierter gestaltet sich das Störungsmanagement. Denn was hilft selbst eine vorbildliche Störmelder-Ausstattung, wenn Alarme nicht schnell und zeitnah bearbeitet werden können?

17.03.2006 Auch in der Kläranlage ist es der klassische Weg: Im Störfall wird der Alarm vom Störmelder an eine mit Personen besetzte Leitstelle geleitet. Wenn jedoch beispielsweise bei heftigen Regenschauern eine große Anzahl von Störmeldungen gleichzeitig eintrifft, ist das Personal schnell überlastet. Besonders schwierig wird es, wenn der zu kontrollierende Bereich großflächig ist und eine komplexe Infrastruktur hat. So zum Beispiel beim Wasserverband Eifel-Rur (WVER), dessen Gebiet sich in Nordrhein-Westfalen zwischen Heinsberg und Hellenthal, Aachen und Düren über 2.087 km² erstreckt. In der Abwassersparte betreibt der WVER derzeit 48 Kläranlagen mit einer Gesamtausbaukapazität von rund 2,2 Mio. Einwohnerwerten. Darüber hinaus gehört zu den Aufgaben des Verbandes der Betrieb von Kanalnetzteilen sowie von zirka 700 Sonderbauwerken, wie Pumpstationen und Regenüberlaufbecken...

Unternehmen, Behörden + Verbände: Wasserverband Eifel-Rur WVER
Autorenhinweis: Ludwig Braun Wasserverband Eifel-Rur



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: März 2006 (März 2006)
Seiten: 3
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Ludwig Braun

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