Gefahr erkannt... - Brandschutztechnische Erfahrungen nach einem Jahr TASi

Im Jahr 1993 trat die Technische Anleitung zur Verwertung, Behandlung und sonstigen Entsorgung von Siedlungsabfällen in Kraft. Sie enthält neben einer Reihe anderer Vorschriften auch Zuordnungskriterien für die Ablagerung des Hausmülls auf Deponien. Doch besonders im Gewerbeabfall-Bereich kommt es bei der mechanisch-biologischen Vorbehandlungsstufe häufig zu Kapazitätsengpässen. Unbestreitbar sind viele Zwischenläger bis an die Auslastungsgrenzen gefüllt. Daraus ergeben sich besondere brandschutztechnische Aufgabenstellungen und Probleme.

30.07.2006 Für die Vorbehandlung des Mülls standen seinerzeit bundesweit keine ausreichenden Anlagenkapazitäten zur Verfügung, so dass der Gesetzgeber eine Übergangsfrist bis zum 1. Juni 2005 für die weitere Deponierung von Hausmüll, hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen, Klärschlamm und anderen organischen Abfällen vorgesehen hat. Dieser Zeitraum sollte von den entsorgungspflichtigen Körperschaften und der Entsorgungswirtschaft dazu genutzt werden, ausreichende Behandlungskapazitäten zu schaffen...

Unternehmen, Behörden + Verbände: Prognos-Institut, Deutsche Montan Technologie GmbH
Autorenhinweis: Jürgen Hemke, Jörg Kayer, Andreas Klein Deutsche Montan Technologie GmbH



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Juli/August 2006 (Juli 2006)
Seiten: 3
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Jürgen Hemke
Jörg Krayse
Andreas Klein

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