Im Jahr 1993 trat die Technische Anleitung zur Verwertung, Behandlung und sonstigen Entsorgung von Siedlungsabfällen in Kraft. Sie enthält neben einer Reihe anderer Vorschriften auch Zuordnungskriterien für die Ablagerung des Hausmülls auf Deponien. Doch besonders im Gewerbeabfall-Bereich kommt es bei der mechanisch-biologischen Vorbehandlungsstufe häufig zu Kapazitätsengpässen. Unbestreitbar sind viele Zwischenläger bis an die Auslastungsgrenzen gefüllt. Daraus ergeben sich besondere brandschutztechnische Aufgabenstellungen und Probleme.
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | Juli/August 2006 (Juli 2006) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Jürgen Hemke Jörg Krayse Andreas Klein | |
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Seit über zehn Jahren hangelt sich Süditalien von einer Abfall-Krise zur nächsten, von einem Notfall-Plan zum nächsten. Ohne Erfolg. Jetzt drängt die EU-Kommission auf eine rasche Lösung.
Die TASi war der Anfang - Kann Deutschland auf Hausmülldeponien ganz verzichten?
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Seit Juni letzten Jahres darf normaler Siedlungsmüll nicht mehr ohne Vorbehandlung deponiert werden. Die TASi markiert aber nur den Anfang. Bereits 1999 hat das Bundesumweltministerium ein weit ehrgeizigeres Ziel formuliert: Bis 2020 sollen Siedlungsabfälle überhaupt nicht mehr auf die Kippe, sondern komplett verwertet werden. Eine Studie kommt jetzt zu dem Ergebnis, dass das vorhandene Know-how eine hochwertige und umweltverträgliche Verwertung aller Siedlungsabfälle möglich macht.
Thermochemische Vorbehandlung – Erste Erkenntnisse am Fallbeispiel einer an Organik reichen Feinfraktion
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