Sieg der ,Cleansmänner' - Positive Abfall-Bilanz der Fußball-WM in Deutschland

Viele Menschen erzeugen viel Abfall. Das war auch bei der WM so. Stadien und Städte aber waren bestens vorbereitet. Der Weltmeistertitel in Sachen Entsorgung gebührt auf jeden Fall dem Gastgeber.

21.09.2006 Die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland war so etwas wie ein Überraschungscoup: Die Gastgeber erwiesen sich als wahre Stimmungskanonen, das deutsche Team kickte sich viel weiter als erwartet, und alle Unkenrufe über Organisations- und Sicherheitsmängel wurden eines Besseren belehrt. Überraschend war nicht zuletzt, dass das Müllchaos ausblieb - nicht nur in den zwölf Stadien mit ihren insgesamt 3,2 Mio. Besuchern, sondern auch in den Städten mit ihren unzähligen Fanfesten und Public Viewing-Veranstaltungen.
Die WM 2006 sollte die erste umweltverträgliche Weltmeisterschaft werden. Auch in Sachen Abfall. Das Umweltkonzept ,Green Goal' vom Öko-Institut Darmstadt/Berlin gab für den Bereich Abfall ein klares Ziel vor. Die Müllmenge in und um die Stadien sollte um durchschnittlich ein Fünftel niedriger liegen als ohne Umweltkonzept. Das Rezept dafür: umfassende Abfallvermeidung, Mehrwegbecher für alle Getränke und nach Möglichkeit getrennte Erfassung von Biomüll, Leichtverpackungen, Papier, Glas und Restmüll im Stadionbereich...

Unternehmen, Behörden + Verbände: Ökko-Institut Darmstadt/Berlin, Alba, Cup Concept GmbH, BellandVision, Entsorgung Dortmund GmbH (EDG), Berliner Stadtreinigung (BSR)
Autorenhinweis: Christa Friedl



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: September 2006 (September 2006)
Seiten: 3
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Christa Friedl

Artikel weiterleiten Artikel kostenfrei anzeigen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (4/2015)
Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?

bifa-Text Nr. 56: Entsorgung gefährlicher Abfälle in Bayern. Eine ökobilanzielle Analyse mit Kostenbetrachtung
© bifa Umweltinstitut GmbH (3/2012)
Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit (StMUG) hat die bifa Umweltinstitut GmbH (bifa) 18 in einer Vorstudie ausgewählte gefährliche Abfälle in einer Ökobilanz betrachtet. Ziel war die Schaffung einer Grundlage zur Bewertung der ökologischen Wirkungen der Entsorgung gefährlicher Abfälle in Bayern und zur Identifizierung von Optimierungsansätzen.

bifa-Text Nr. 67: Umweltrisiken der Nanotechnologie: Sicherung der Kreislaufwirtschaft mit biologischen Testverfahren
© bifa Umweltinstitut GmbH (3/2016)
Es wurde vom bifa Umweltinstitut die Wirkung ausgewählter Nanomaterialien auf aerobe und anaerobe Abbauvorgänge in verschiedenen biologischen Testverfahren untersucht.

bifa-Text Nr. 65: Eigenverwertung von Bioabfällen - Eigenkompostierung, Eigendeponierung, illegale Eigenentsorgung
© bifa Umweltinstitut GmbH (12/2015)

Umweltgerechtere Auto-Produktion - Pionier aus Japan für die abfallfreie Autofabrik
© Deutscher Fachverlag (DFV) (9/2008)
Umweltschutz bei der Herstellung von Fahrzeugen praktiziert das Unternehmen Toyota. Abfall, der bei der Produktion von Neuwagen entsteht, wird nun vollständig wiederverwertet.

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?

Der ASK Wissenspool
 
Mit Klick auf die jüngste Ausgabe des Content -Partners zeigt sich das gesamte Angebot des Partners
 

Selbst Partner werden?
 
Dann interessiert Sie sicher das ASK win - win Prinzip:
 
ASK stellt kostenlos die Abwicklungs- und Marketingplattform - die Partner stellen den Content.
 
Umsätze werden im Verhältnis 30 zu 70 (70% für den Content Partner) geteilt.
 

Neu in ASK? Dann gleich registrieren und Vorteile nutzen...